Die Bremer Wallanlagen waren Teil der Bremer Stadtbefestigung und gingen aus den bis zum 17. Jahrhundert erbauten Befestigungsanlagen hervor und sind heute eine beliebte Parkanlage am Rande der Bremer Altstadt. Sie sind nicht nur Bremens älteste, sondern auch die erste öffentliche Parkanlage in Deutschland, die durch eine bürgerliche Volksvertretung realisiert wurde.GeschichteAnfänge der StadtbefestigungBremen war als klassisches Runddorf vermutlich seit Anfang an, also seit 782, durch einen Holzwall geschützt. Dieser wurde spätestens um 1229 durch eine auf Findlingen gebaute Backsteinmauer ersetzt. Einige Quellen sprechen auch davon, dass die erste Stadtmauer schon um 1032 errichtet wurde. Zudem zog man einen ersten Stadtgraben außerhalb dieser Mauer, der vom Wasser der Weser bzw. der Balge gespeist wurde. Um 1250 hatte die Stadt sechs Tore: Ostertor Bischofstor Herdentor Ansgariitor Brückentor Natel Ein halbes Jahrhundert später, 1305, wurde der Befestigungsring erweitert und um das Stephaniviertel gezogen. Die Stadtmauer hatte zu diesem Zeitpunkt eine Dicke von 1,20 Metern und eine Höhe von fünf Metern. Sie besaß einen hölzernen Laufgang, Schießscharten, sowie 22 Türme.AusbauIm 17. Jahrhundert bis 1664 wurden die Bremer Befestigungsanlagen nach den Plänen des niederländischen Festungsbaumeisters Johan van Valckenburgh ausgebaut. Er entwickelte ein Konzept, das einen zackenförmigen Wassergraben um die gesamte Stadt, einschließlich der neu gegründeten Neustadt am linken Weserufer, vorsah. Die Realisierung erfolgte in der Neustadt bereits von 1623 bis 1628. Die Altstadt folgte 1660 bis 1664.
hinzufügen eines Bremer Wallanlagen-stadtplans zu ihrer webseite;
Wir verwenden Cookies und andere Tracking-Technologien, um Ihr Surferlebnis auf unserer Website zu verbessern, Ihnen personalisierte Inhalte und gezielte Anzeigen anzuzeigen, unseren Website-Verkehr zu analysieren und zu verstehen, woher unsere Besucher kommen. Datenschutz-Bestimmungen