Die Eberhard Karls Universität Tübingen zählt zu den ältesten Universitäten Europas. Sie wurde 1477 auf Betreiben des Grafen Eberhard im Bart ins Leben gerufen und trägt zudem den ersten Namen des württembergischen Herzogs Karl Eugen. Im Juni 2012 erhielt die Universität im Rahmen der dritten deutschen Hochschul-Exzellenzinitiative den Exzellenzstatus. Heute ist sie in 7 Fakultäten der Natur- und Geisteswissenschaften mit etwa 30 Studienrichtungen gegliedert. Im Wintersemester 2015/2016 sind rund 28.385 Studenten immatrikuliert. Das Leben in der etwa 30 Kilometer südlich von Stuttgart gelegenen Universitätsstadt ist geprägt von Studenten, die rund ein Drittel der Einwohnerzahl ausmachen.GeschichteUniversitätsgründung im 15. JahrhundertEine Schlüsselrolle bei der Gründung hatte Mechthild von der Pfalz, die Mutter Eberhards und Erzherzogin von Österreich. Mechthild, die seit 1463 im nahegelegenen Rottenburg residierte, hatte die Verlegung des Stiftes Sindelfingen nach Tübingen, der damals größten und bedeutendsten Stadt des südwürttembergischen Landesteils, veranlasst. Nachdem dies 1476 von Papst Sixtus IV. genehmigt worden war, konnte das Stift zum Ausgangspunkt der noch ehrgeizigeren Pläne werden. Mechthild, die bereits bei der Gründung der Freiburger Universität entscheidend mitgewirkt hatte, konnte ihren Sohn Eberhard für das Projekt einer Universitätsgründung in Tübingen gewinnen. Großen Anteil an der Universitätsgründung hatte auch Eberhards Vertrauter Johannes Nauclerus, der erster Rektor und später langjähriger Kanzler der Universität wurde. Der Wahlspruch „Attempto!“ (lateinisch für „Ich wag’s!“) des Universitätsgründers Eberhard ist bis heute das Motto der Universität.
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