Der Eiserne Steg ist eine erstmals im Jahre 1868 erbaute Fußgängerbrücke in Frankfurt am Main, die über den Main führt und den Römerberg mit dem Stadtteil Sachsenhausen verbindet. Der Steg wurde 1912 durch eine vergrößerte Konstruktion ersetzt, die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges gesprengt, 1946 wieder aufgebaut und 1993 grundlegend saniert wurde.Ursprünglicher Eiserner Steg (1869)PlanungBevor der Eiserne Steg errichtet wurde, gab es im damaligen Magistrat zahlreiche Eingaben und Diskussionen seitens der Bevölkerung, die bemängelten, dass die Alte Brücke als bislang einzige Brücke keinesfalls ausreichend sei, die Kommunikation mit den südlichen Stadtteilen und dem Umland zu verbessern. Im Hintergrund stand die Zunahme der Bevölkerung von 35.000 Einwohnern um 1800 auf fast 57.000 Einwohner im Jahr 1840. Nie und Nimmer, hieß es in den Eingaben, könne die Alte Brücke die zunehmenden Fiakerfahrten zu den Bahnhöfen, die Steinfuhren, sowie besonders die vermehrten Bierfuhren verkraften. Doch der Magistrat zeigte sich ob der Kosten dieses Projektes stur.Schließlich griffen die Bürger und – wie in Frankfurt üblich – speziell die Händler zur Selbsthilfe und gründeten im Juni 1867 einen Verein zum Bau einer eisernen Fußgängerbrücke, die bald darauf nur noch unter ihrem bis heute erhaltenen Namen Eiserner Steg in den Nachrichtenblättern bekannt wurde. Man konnte Anteilsscheine im Wert von 100 Gulden verzinst zu 5 % von einer Privatgesellschaft erwerben. Nach vollständiger Tilgung der auf 120.000 Gulden geschätzten Baukosten sollte die Brücke kostenlos der Stadt übereignet werden.
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