Die Flügelwegbrücke ist die siebente Brücke Dresdens über die Elbe. Die 285 m lange Balkenbrücke wurde zwischen 1929 und 1930 zum ersten Mal gebaut und verbindet als Teil des Äußeren Stadtrings die rechtselbischen nördlichen Stadtteile Trachau, Pieschen und Mickten mit den gegenüberliegenden Stadtteilen Löbtau und Cotta.GeschichteBrückennameEingeweiht wurde die Brücke am 1. Oktober 1930 unter dem Namen Kaditzer Brücke. Meist wurde allerdings von der Flügelwegbrücke gesprochen, da die Verlängerung des Flügelweges zu der Brücke führt. 1984 wurde die Brücke nach dem ehemaligen Chefredakteur der Arbeiterstimme auf Rudolf-Renner-Brücke umbenannt, bevor 1994 als offizieller Name Flügelwegbrücke eingeführt wurde.Alte BrückenkonstruktionDie erste Konstruktion war eine vierfeldrige Balkenbrücke aus Stahl mit den Stützweiten 65 m + 115 m + 65 m + 40 m. Diese hatte in Längsrichtung drei 5,5 m hohe genietete Vollwandträger, welche über den Strompfeilern auf eine Höhe von 7,4 m angevoutet waren. Die Gesamtkosten wurden mit 2,3 Millionen Mark angegeben. Die Brückenkonstruktion war so ausgelegt, dass auf jeder Seite noch ein Hauptträger angefügt werden konnte, um im Brückenquerschnitt eine Untergrundbahn überführen zu können. Die Widerlager waren dafür schon hergestellt worden. Aufgrund unzureichender Tragfähigkeit und als Engpass des äußeren Stadtringes West musste die Brücke Anfang des 21. Jahrhunderts ausgetauscht werden.
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