Die evangelische Friedenskirche im Schlosspark Sanssouci in Potsdam liegt im so genannten Marlygarten gleich am Grünen Gitter. Auf Wunsch und unter naher Beteiligung des künstlerisch begabten preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. wurde die Kirche nach Plänen des Hofarchitekten Ludwig Persius gebaut. Nach dessen Tod 1845 wurde der Architekt Friedrich August Stüler mit der Weiterführung beauftragt. Die Bauleitung erhielten Ferdinand von Arnim und Ludwig Ferdinand Hesse. Das Projekt schloss sich an den Bau der Heilandskirche am Port von Sacrow im selben Stil an, dem sog. kirchlichen Rundbogenstil. Dieser Stil bezog sich programmatisch auf den (damals tatsächlich kaum bekannten) frühchristlichen Kirchenbau und sachlich insbesondere auf romanische Elemente der Kirchenarchitektur Italiens und insbesondere Roms. Nach der Grundsteinlegung am 14. April 1845 fand die Weihe des sakralen Gebäudes am 24. September 1848 statt. Die Bauzeit an den Nebenanlagen dauerte bis 1854. Der ganze Komplex ist oberitalienischen Klosterbauten nachempfunden.Die Kirche wird für Gottesdienste der Evangelischen Friedensgemeinde Potsdam genutzt.FriedenskircheDie Kirche ist eine dreischiffige Säulenbasilika ohne Querhaus mit einem 42 Meter hohen Campanile. Das 13,50 Meter hohe Hauptschiff überragt die halb so breiten Seitenschiffe. Rundbogenarkaden zeigen den Übergang an. Als Vorlage für die Potsdamer Kirche diente ein frühchristlich idealisierter Kupferstich der Kirche San Clemente in Rom.
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