Die Friedrich-Ebert-Brücke ist eine Straßenbrücke über den Rhein zwischen den Duisburger Stadtteilen Ruhrort und Homberg. Hier überquert die Landesstraße 140 den Rhein. Sie wurde bis 1954 anstelle der im Zweiten Weltkrieg gesprengten Admiral-Scheer-Brücke errichtet.GeschichteErste Bemühungen um den Bau einer Brücke erfolgten seit 1872 durch die Ruhrorter und Homberger Bürgermeister. Der preußische Staat verweigerte die Baugenehmigung lange aus militärischen Gründen, da befürchtet wurde, den damals feindlichen Franzosen somit den Rheinübergang zu erleichtern. Aus diesem Grunde wurde zunächst eine Entscheidung für den Bau einer Eisenbahnfähre, das Trajekt Ruhrort–Homberg, getroffen.Nach Reichsgründung und veränderten politischen Bedingungen wurde 1903 ein Wettbewerb ausgelobt, aus dem der gemeinsame Entwurf der Bauunternehmung Grün & Bilfinger oHG (Mannheim) mit dem Architekten Hermann Billing (Karlsruhe) für eine Kragträger-Brücke in Eisenfachwerk, das vom mit Brückentürmen in Massivbauweise siegreich hervorging. Den Zuschlag zum Bau der Brücke, bekam das MAN-Werk Gustavsburg. Mit dem Bau der Brücke wurde 1904 begonnen, am 20. April 1907 wurde sie in Betrieb genommen, eine feierliche Einweihung fand aber erst am 19. Oktober 1907 statt; sie erhielt später den Namen „Admiral-Scheer-Brücke“. Vom 1. Mai 1907 bis zum 1. Januar 1913 betrieb die Kreis Ruhrorter Straßenbahn eine Strecke von Homberg über die neu gebaute Rhein-Brücke nach Ruhrort und weiter bis nach Hamborn. Der Abschnitt Ruhrort–Homberg wurde später an die Straßenbahn Moers-Homberg abgegeben.
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