Der Lustgarten ist eine gestaltete Grünanlage auf der Museumsinsel im Berliner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirkes, die ursprünglich zur Gesamtanlage des Berliner Stadtschlosses gehörte. Der Lustgarten wird nördlich durch das Alte Museum, östlich durch den Berliner Dom (und einst die Schlossapotheke), westlich durch die Spree und südlich durch den Schloßplatz begrenzt. Die südliche Begrenzung bildete ursprünglich der Nordflügel des Schlosses. Durch die Sprengung des Schlosses im Jahr 1950 sowie den Abriss des Palastes der Republik nach der deutschen Wiedervereinigung lag zunächst südlich der Straße Schloßplatz eine weite Freifläche. Nach Beendigung des Wiederaufbaus des Berliner Stadtschlosses als Humboldtforum erhält der Lustgarten seinen historischen Eindruck als geschlossene Parkanlage zurück.GeschichteErste GartenanlageDer nördliche Teil der aus einer Sandbank entstandenen Spreeinsel war ursprünglich ein relativ sumpfiges Gelände. Während auf dem südlichen Teil der Insel zwischen zwei Armen der Spree im 13. Jahrhundert die Stadt Cölln entstand und ab 1442 nördlich davon auf dem zentralen Teil eine mittelalterliche Burganlage von Kurfürst Friedrich II. errichtet wurde, ist über die Nutzung und das Aussehen des nördlichen Teils der Insel, auf dem der heutige Lustgarten liegt, zu dieser Zeit nichts bekannt. Erstmals erwähnt wird er 1471, man kann aber davon ausgehen, dass das Gelände auch schon vorher als Garten gedient hatte.
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