Die Hofburg ist eine abgegangene Niederungsburg am Ortsausgang von Alten-Buseck nach Großen-Buseck in der Gemeinde Buseck im Landkreis Gießen in Hessen.GeschichteDie vermutlich Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute Hofburg wurde erstmals 1393 erwähnt und war Stammsitz der Familie von Buseck bzw. deren Seitenlinie derer von Buseck gen. Rüsser. Bereits im Jahre 1265 wurde ein Ruser von Buseck (auch Rüßer) genannt. Die Burg wurde mehrfach umgebaut und 1576 letztmals als baufällig erwähnt.Nach dem Aussterben der Seitenlinie wurde, spätestens 1605, Hans Philipp von Buseck mit der Hofburg belehnt. Seine Nachfahren errichteten um 1826 einen großen bewehrten Wirtschaftshof mit der sogenannten Rittmeistermühle. Die Mühle wurde jedoch schon bald wieder aufgegeben.1836 bis 1837 wurde das Anwesen zum ersten Pfarrhaus der seit dieser Zeit eigenständigen Kirchengemeinde Alten-Buseck und war seit 1838 in Gemeindebesitz. Der Burgstall zeigt keine direkten baulichen Reste und ist heute mit dem Herrenhaus des ehemaligen Wirtschaftshofes aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts überbaut.
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