Der Hülser Berg ist mit 63 Metern die höchste natürliche Erhebung in der Stadt Krefeld und liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich der 1975 eingemeindeten Ortschaft Hüls in der Gemarkung Traar. In Veröffentlichungen und Berichten aus der Zeit vor der Eingemeindung findet man auch die Bezeichnung „Hülser Berg im Kempener Land“.Überragt wird der Hülser Berg auf Krefelder Gebiet von zwei weiteren Erhebungen, welche jedoch unnatürlichen Ursprunges sind: Der Kapuzinerberg (77 m) ist aus einer ehemaligen Hausmülldeponie der Stadt Krefeld hervorgegangen und der Inrather Berg (87 m) ist das Ergebnis einer ehemaligen Bauschuttdeponie, welche u.a. aus dem Schutt der im Zweiten Weltkrieg zerbombten Krefelder Gebäude besteht.EntstehungDer Hülser Berg entstand als Teil des Niederrheinischen Höhenzuges während des Drenthe-Vorstoßes der Saale-Eiszeit vor ca. 150.000 Jahren. Das aufgeschichtete Geröll, welches die Gletscher von Skandinavien kommend vor und unter sich her- und mitschoben, blieb nach Abtauen derselben in Form einer Stauchendmoräne zurück. Auf die gleiche Weise entstand auch der nahegelegene Wolfsberg, der Teil des sich nach Norden fortsetzenden Schaephuysener Höhenzuges ist. Der östlich vom Hülser Berg gelegene Egelsberg ist ein vom Gletscher überfahrener Sander. Dieser eiszeitliche Formenschatz prägt die heutige Oberfläche der Niederrheinischen Bucht.
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