In der 1713 errichteten Jakobskirche heiratete Johann Wolfgang von Goethe. Johann Sebastian Bach weihte das Gotteshaus mit ein.
Erbaut wurde St. Jakob als Pilgerkirche auf dem Weg nach Santiago de Compostela. 1168 erfolgte die Weihe eines ersten Kirchbaues an diesem Ort. 1535 musste die Kirche wegen finanzieller Nöte geschlossen werden. Der Bau wurde in den folgenden Jahrzehnten als Kornhaus und später für Trauerfeiern genutzt.
1712/13 erfolgte der Abriss der baufälligen Kirche. Herzog Wilhelm Ernst veranlasste einen Neubau. 1728 wurde die Jakobskirche Garnisonskirche und als 1774 der Weimarer Stadtbrand die Schlosskapelle zerstörte, Hofkirche. Am 19. Oktober 1806 ließen sich Johann Wolfgang v. Goethe und Christiane Vulpius durch Oberkonsistorialrat Günther in der Sakristei trauen. Das Kirchenschiff wurde während dessen als Lazarett für verwundete Soldaten aus der Schlacht von Jena und Auerstedt genutzt.
1817 erfolgte eine umfassende Renovierung unter der Leitung von Bauinspektor Heß und der Beratung von Clemens Wenzeslaus Coudray. Die Kirche erhielt den Kanzelaltar in seiner jetzigen Fassung. Seine Besonderheit ist die segnende Christusfigur, die nach einer Vorlage in der Kopenhagener Frauenkirche von Martin Gottlieb Klauer geschaffen wurde.
1989 bot die Jakobskirche Raum für kritische Jugend-, Frauen- und Friedensgruppen. Von hier aus wurde die friedliche Revolution in Weimar maßgeblich vorbereitet.
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