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Neues Museum Weimar Kontakt Informationen

Neues Museum Weimar

Info

In der neuen Ausstellung werden herausragende internationale Werke des Realismus, Impressionismus und des Jugendstils gezeigt. Sie spiegeln eine gleichsam glanzvolle wie widersprüchliche Epoche mit Bezügen zu unserer Gegenwart.

Geschichte

Das Großherzogliche Museum wurde 1869 als einer der ersten deutschen Museumsbauten eröffnet. Der tschechische Baumeister Josef Zítek entwarf den überkuppelten Zentralbau im Stil der Neorenaissance. Die Seitenrisalite des Neuen Museums Weimar sind durch verglaste Zeltdächer überspannt. Zu Beginn der 1920er Jahre fanden hier wegweisende Ausstellungen moderner Kunst statt. Aufgrund starker Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg musste das Gebäude 1952 geschlossen werden. Seit 1988 gelang es engagierten Bürgern die verbliebene Ruine zu sichern. Im Kulturstadtjahr 1999 wurde der Bau als Neues Museum Weimar mit Werken der internationalen Avantgarde aus der Sammlung Paul Maenz wiedereröffnet. Seit dessen Abzug 2004 zeigt das Neue Museum die verbliebenen Schenkungen und Erwerbungen aus der Sammlung Paul Maenz im Wechsel mit Sonderausstellungen. Ferner werden Werkbestände und Sammlungskonvolute vorgestellt, die wichtige Zeitabschnitte und Positionen aktueller Kunst repräsentieren, wie beispielsweise aus der Sammlung GAG, aus dem Nachlass von Rupprecht Geiger oder Raimund Girke. Die Werke der zeitgenössischen Kunst werden durch Sonderausstellungen von der Moderne bis zur Gegenwart ergänzt.

Das Treppenhaus und die im ersten Obergeschoss gelegene Prellergalerie sind die Kernstücke des Museums. Die Monumentalplastik »Goethe und Psyche« über dem Treppenabsatz hat Carl Steinhäuser 1851 nach einem Entwurf von Bettina von Arnim in Rom angefertigt. Das Treppenhaus wurde 1999 anlässlich der Wiedereröffnung von dem französischen Konzeptkünstler Daniel Buren neu gestaltet. In der Prellergalerie ist ein Zyklus von 16 Fresken mit Szenen aus der Odyssee von Friedrich Preller d. Ä. zu sehen. Nach dem Abzug der Sammlung Paul Maenz 2004 zeigt das Neue Museum Weimar weiterhin die verbliebenen Schenkungen des Sammlers. Die Werke der zeitgenössischen Kunst werden durch Sonderausstellungen aus der Zeit der Klassik bis zur Gegenwart ergänzt. Ein Besuchermagnet ist die im Foyer präsentierte Installation »Das Zimmer« der Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist von 1998.
»Konzert für Buchenwald« im historischen Staßenbahndepot

Die Dependance des Neuen Museums Weimar, ein historisches Straßenbahndepot in einem stillgelegten E-Werk, stellt die 1999 von Rebecca Horn inszenierte Rauminstallation »Konzert für Buchenwald« aus. Die international beachtete Arbeit gilt als eines der bedeutendsten Bespiele für das Thema Holocaust in der zeitgenössischen Kunst in Deutschland.

Während der Sommeröffnungszeiten ist die Installation samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr im Straßenbahndepot zu sehen.

Aktueller Hinweis

»Wege aus dem Bauhaus. Gerhard Marcks und sein Freundeskreis.«
Ausstellung vom 17.08. bis 5.11.2017:

Di Mi Fr Sa So | 10:00 - 18:00 Uhr
Do | 12:00 - 20:00 Uhr



"„Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ - In der neuen Ausstellung werden herausragende internationale Werke des Realismus, Impressionismus und des Jugendstils gezeigt. Sie spiegeln eine gleichsam glanzvolle wie widersprüchliche Epoche mit Bezügen zu unserer Gegenwart."
Adresse: Jorge-Semprún-Platz 5, 99423 Weimar
Telefonnummer: +49 (0) 3643-545-400
Stadt: Weimar
Postleitzahl: 99423


Öffnungszeiten

Montag: 10:00 - 18:00

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Bewertungen
Das Gebäude ist imposant und ein perfekter Rahmen für die vielen tollen Exponate. Die Entwicklung der modernen Kunst in Weimar wird teilweise klassisch, teilweise mit interaktiven und Multimedia - Elementen dargestellt. Es ist sehr informativ, interessant und kurzweilig. Unbedingt vor dem Bauhausmuseum besuchen, denn hier wird die Vorgeschichte des Bauhaushaus beleuchtet.
Wir haben für die Zeit des Museumsbesuches unser Fahrzeug im Parkhaus direkt vor dem Gebäude abgestellt. Nach Rückkehr mussten wir 50 Cent Parkgebühr entrichten. Ja wo gibt es denn noch solche fairen Preise?! Aber jetzt zum Museum: Am Vormittag waren wir im "Haus Hohe Pappeln" und so bestens vorbereitet, denn das große Thema der Ausstellung ist "Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900". Das Museumsgebäude allein weiß zu beeindrucken durch seine opulenten Räume. Die Ausstellung gliedert sich in 3 Rundgänge. Uns haben die ersten beiden sehr beeindruckt. Rundgang 3 zeigt eine Museumswerkstatt für handwerkliche Arbeiten und kann aus unsere Sicht nicht mit den ersten beiden mithalten. Neben van de Velde werden Harry Graf Kessler und die Schwester von Nietzsche in Multimediavorträgen näher vorgestellt. Alles klasse erklärt und präsentiert und nicht zu langatmig. Es war super interessant und die gezeigten Exponate haben uns schwer beeindruckt. Man kann die Ausstellung im Museum Neues Weimar auch als die schillernde Vorgeschichte des Bauhauses verstehen. Unbedingt anschauen!
Sehr gut gemachtes Museum. Teils alter Art, so wie man Museum von früher kennt, aber gemischt mit Multimedia-Bereichen, wo bestimmte wesentliche Dinge mit Text, Stimme und Bild kurz und knapp gut erklärt werden. Unbedingt als erstes Museum besuchen, wenn man in Weimar ist.
Dieses Museum ist um Längen besser gestaltet als das Bauhaus-Museum. Das Konzept ist viel besser durchdacht und sehr gut umgesetzt. Während das Bauhaus nur aufgrund des Namens voll war und ich mich quasi 1 Stunde nur gelangweilt habe, war es hier richtig gut, nur leider halt nicht viel los. Da verpassen hier Viele etwas. Wirklich schön aufgebaute Geschichte mit vielen Filmen und Exponaten.
Wunderschönes Museum, das anschaulich erklärt, auf wessen Schultern die Bauhaus-Leute standen. Schöne Mischung aus Malerei, Möbeln und Kunstgewerbe. Unbedingt vor dem Bauhaus-Museum besuchen!Besuchstag warAm WochenendeWartezeitKeine WartezeitReservierung empfohlenNein
Sehr Übersichtlich, gute Erklärungen via kurze Video Presentationen. Die 3 Rundgänge sind angenehm in Dauer. Für Jung und Alt ist es sehr zu empfehlen.
Schönes kleines Museum mit sehr interessanten Details in der Entwicklung des Kunstgewerbes des neuen Weimar bis hin zur Gründung der Bauhaus Kunstschule. Man bekommt auch ein paar Eindrücke in der Buchherstellung in den Kellerräumen.
Megaschönes und spannendes Museum! Ein must see in Weimar, genauso wie das Bauhaus Museum. Es gibt glaub ich auch Kombitickets!Besuchstag warAm WochenendeWartezeitKeine WartezeitReservierung empfohlenNein
Ein wichtiges Museum,wie ich meine. Behandelt wunderbar die Epoche des Art Nouveau/Jugendstil,-sehr interessant kuratiert und auch mehr als einmal einen Besuch wert. Für Henry van de Velde Fans ein Muss.WartezeitKeine WartezeitReservierung empfohlenNein
Sehr schöne, modern und "didaktisch" gut kuratierte Ausstellung über Persönlichkeiten der Jahrhundertwende in Weimar: van der Velde, Nietzsche, Graf Kessler etc., sehr empfehlenswertBesuchstag warWochentagWartezeitKeine WartezeitReservierung empfohlenNein
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