Die Katechismuskirche ist eine der vier evangelischen Kirchen in Kamenz. Sie diente unter anderem dem sorbischsprachigen Gottesdienst und den Katechismus-Examina. Ihr trutziges Äußeres vermittelt den Eindruck einer Wehrkirche.GeschichteIm März 1358 ist von einer Stiftung, die Kunne, die Witwe Heinrich Kosts, zugunsten einer Kapelle außerhalb der Hauptkirche St. Marien sowie des Unterhalts eines Kaplans angewiesen hatte, in Urkunden des Stadtrats sowie der Herren von Kamenz die Rede. Diesbezüglich wird auch das explizite Einverständnis von Stadtgemeinde, des Stadtpfarrers, der Äbtissin von St. Marienstern sowie des Meißner Bischofs erwähnt. Zu jenem Zeitpunkt wird die Kapelle schon als gebaut bezeichnet. 1362 flossen weitere Zuwendungen an das Gotteshaus.Später erhielt die Kapelle den Namen windische Kapelle, was – nachweislich für die Zeit von 1537 bis 1565 – eine Nutzung durch die sorbischsprachige Gemeinde nahelegt. Da diese Gottesdienste anschließend in der Klosterkirche St. Annen abgehalten wurden, blieb die Kapelle viele Jahre ungenutzt.Der Stadtbrand von 1707 verursachte schwere Schäden. Bis 1724 wurde die Kirche wieder aufgebaut und diente danach dem Katechismusunterricht, dessen erster Katechet Johann Gottfried Lessing, der Vater des Dichters Gotthold Ephraim Lessing, war.
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