Die Kirche St. Just (auch St. Jodokus) ist eine der vier evangelischen Kirchen in Kamenz und dient vor allem als Gotteshaus für Bestattungen. Kunstgeschichtlich bedeutend sind die Wandmalereien im Chor der ehemaligen Pilgerkapelle, die um das Jahr 1400 entstanden.GeschichteSpätromanisch wirkende Kämpfer am Triumphbogen deuten auf eine ursprüngliche Entstehung der Kirche in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts hin. 1377 ist von Veränderungen an einem vorhandenen Bau die Rede. In Zusammenhang mit diesen Arbeiten entstanden vermutlich auch die Ausmalung sowie die Einwölbung des Chors.Das Patrozinium St. Jodokus – der Name hat sich später zu St. Just gewandelt – lässt eine Pilgerkapelle vermuten, zumal sich das Gotteshaus im nordwestlichen Stadtgebiet an der Straße nach Königsbrück und damit wahrscheinlich an der Hohen Straße befand. Für das 15. Jahrhundert sind zahlreiche Altarstiftungen dokumentiert, die neben dem Patron u. a. den Heiligen Maria, Oswald (vor 1455), Andreas, Bernhardinus, Jakobus, Katharina, Barbara (1458), Antonius und Paulus Erimita (1494) gewidmet wurden. 1520 sind dagegen nur noch drei Altäre nachgewiesen.
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