Die Klosterkirche St. Annen war die Kirche des Kamenzer Franziskanerkonvents. Nach der Aufhebung des Klosters wurde sie für den evangelischen Gottesdienst der sorbischen Einwohner genutzt.Seit August 2011 dient der Raum sowohl kirchlichen Zwecken, Konzerten und Veranstaltungen als auch unter dem Namen Klosterkirche und Sakralmuseum St. Annen der Präsentation sakraler Kunstwerke aus den Kamenzer Kirchen. Ein zurückhaltender, neuer Anbau wird von der Tourist-Info genutzt. Die diesbezügliche „vorbildliche Zusammenarbeit von Kirchengemeinde und Kommune“, die „markante Verbindung von alter und neuer Architektursprache“ sowie die „reiche, zugleich nobel zurückhaltende Präsentation mehrerer Flügelaltäre und kostbarer Ausstattungsstücke“ wurden 2014 mit dem 1. Preis der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland gewürdigt.Mit den spätgotischen Flügelaltären der Annenkirche sowie von St. Marien und St. Just bildet Kamenz zusammen mit dem nahen Kloster St. Marienstern eine Doppelstation der Via Sacra.GeschichteNachdem der Kamenzer Rat seinen lang anhaltenden Widerstand gegen die Absicht des böhmischen Königs Vladislav II., hier Franziskaner von der strengen Observanz anzusiedeln, aufgab, konnte am 20. Mai 1493 der Grundstein für den Bau des Klosters durch den Oberlausitzer Landvogt Sigismund von Wartenberg gelegt werden. Damit war der Kamenzer Konvent die letzte Franziskanergründung in den Ländern der böhmischen Krone. Auf Betreiben des Landvogts wurde auch ein Ablass eingerichtet, der für die Besucher 1.200 Tage „Gültigkeit“ hatte. Die ersten Mönche kamen aus dem südböhmischen Kloster Bechin.
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