Das KZ-Außenlager Dachau-Allach, war vom 22. Februar 1943 bis 30. April 1945 eines der Außenlager des Konzentrationslagers Dachau im Münchner Stadtteil Ludwigsfeld.EntstehungshintergrundAm 22. Februar 1943 begann der Bau des KZ-Außenlagers, ab März waren KZ-Häftlinge beteiligt.Wegen des akuten Mangels an Arbeitskräften in der Rüstungsindustrie wurden ab dem Frühjahr 1942 vermehrt Außenlager, die in späteren NS-Dokumenten auch als „Arbeitslager“ bezeichnet wurden, in der Nähe von Industriebetrieben errichtet. Häftlinge im KZ-Außenlager Dachau-Allach wurden vor allem für BMW, die Firma Dyckerhoff, die Organisation Todt eingesetzt. Lagerführer war von März 1943 bis Kriegsende Josef Jarolin.Kupfer-Koberwitz zufolge waren bereits am 30. März 1943 etwa 600 Häftlinge im Lager für Bauarbeiten, z. B. Aushubarbeiten eingesetzt.Ab dem 12. April 1943 starteten bei BMW zwei bis sechswöchige Kurzlehrgänge für KZ-Häftlinge, anschließend kamen diese als Bohrer, Fräser, Drechsler und Schlosser zum Einsatz.In unmittelbarer Nähe von BMW wurden 1942 zwei Fremdarbeiterlager und ein Zwangsarbeitslager, errichtet.LagerDas KZ-Außenlager bestand zunächst aus 22 Holzbaracken, die aus ehemaligen Pferdeställen umgebaut waren. Im Durchschnitt befanden sich im Lager 3.500 bis 5.000 Häftlinge. Die Baracken waren nicht mit Spinden bestückt, die Häftlinge nächtigten auf Strohsäcken in dreistöckigen Bettgestellen.
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