Die Lange Brücke in Potsdam ist eine Straßenbrücke über die Havel. Die Brücke ist der älteste bekannte innerstädtische Havelübergang. Sie verbindet den historischen Kern von Potsdam mit der Teltower Vorstadt und Babelsberg.GeschichteDie Stadt Potsdam wird im Osten und Süden durch die seenartige Havel begrenzt, welche ihren Lauf nachweisbar seit dem 10. Jahrhundert mehrfach änderte. Durch mitgeführten Schwemmsand und das Absetzen aufgrund der geringen Fließgeschwindigkeit des Flusses bildeten sich mit der Zeit kleine Inseln und Sandbänke. Daraus entstanden die heutigen Landschaftsformen und auch die spätere Freundschaftsinsel und die beiden Flussarme in der Stadt.Eine erste Brücke über die Havel wird bereits 1317 erwähnt. Dieser Havelarm wird später als Alte Fahrt bezeichnet werden. Die damals entstandene Brücke war jedoch nicht sehr dauerhaft gebaut worden, denn schon 1375 wird in einer erhalten gebliebenen Urkunde als Möglichkeit der Flussquerung nur noch eine Fähre genannt. Im Jahr 1416 erfolgte ein neuer Brückenbau. Am 28. Februar 1416 erteilte der Kurfürst Friedrich I. von Hohenzollern der Stadt die Erlaubnis, eine brügke gen dem Teltow zu errichten. Der Brückenzoll wurde den Bürgern als Einnahme zugewiesen. Im Jahre 1564 wurde die Flussquerung das erste Mal amtlich als Lange Brücke bezeichnet. Über welchen Zeitraum diese Brücke genutzt werden konnte ist nicht überliefert. Für die Zeit des Dreißigjährigen Krieges wird erwähnt, dass die Truppen der kriegführenden Parteien mehrmals die Brücke überquerten und die Stadt schließlich verwüsteten.
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