Das Lingnerschloss, eigentlich Villa Stockhausen, ist das geografisch mittlere der drei Elbschlösser in Dresden. An zentraler Stelle des ehemaligen Weltkulturerbes Dresdner Elbtal (2004–2009) gelegen, bietet seine Terrasse einen imposanten Ausblick auf einen großen Teil des Areals und es wurde als Sitz des Welterbezentrums ausgewählt. Die Bezeichnung „Lingnerschloss“ (umgangssprachlich vergeben nach dem bekanntesten ehemaligen Eigentümer und Bewohner des Gebäudes, Karl August Lingner, dem Erfinder des Odol-Mundwassers.) ist heute gebräuchlicher als der ursprüngliche Name „Villa Stockhausen“.Entstehung unter Albrecht von PreußenDie Villa wurde 1850 bis 1853 im Auftrag des Prinzen Albrecht von Preußen auf einem der Weinbergsgrundstücke erbaut, die zuvor seit 1803 im Besitz des schottischen Adligen James Ogilvy, 7. Earl of Findlater gewesen waren. Sie war als Wohnsitz für Baron von Stockhausen bestimmt, den Kammerherrn des Prinzen. Bis zur Fertigstellung seines eigenen Anwesens, des benachbarten Schlosses Albrechtsberg, wohnte der Prinz selbst in dem Gebäude.Landbaumeister Adolph Lohse war der Architekt des klassizistischen Baus. Er gestaltete auch die Innenräume. Um das Schloss wurde ein Park angelegt. Auch ein Weinberg gehörte zum Areal. Im Jahr 1891 erwarb der Dresdner Nähmaschinenfabrikant Bruno Naumann die Villa und ließ sie umbauen.
"Der FV Lingnerschloss e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Lingnerschloss komplett zu restaurieren und zu erhaltern"hinzufügen eines Lingnerschloss-stadtplans zu ihrer webseite;
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