Das Städtische Marien-Gymnasium Werl, gegründet 1907 als städtische Jungenschule in der Form des Progymnasiums mit englischem Ersatzunterricht, stand lange Jahre unter geistlicher Leitung. Die Schule griff die fast vergessene Tradition einer kleinen Lateinschule in der ehemals kurkölnischen Stadt Werl nach längerer Unterbrechung auf.VorgängerschulenEine Vorgängerschule ist im Stadtgebiet 1419, 1463 und 1473 als Gelehrtenschule, entsprechend einer heutigen höheren Schule, erwähnt. Ein neues Schulhaus wurde 1558, an der Stelle des heutigen Walburgahauses in der Nähe der Propsteikirche errichtet. In diesem Haus ist das Portal der alten Lateinschule erhalten. Auf dem Distichon ist im Querbalken die Inschrift erhalten: Dogmatis ut Christi placidae virtutis asilon nostra petat pubes haec nova structa schola Anno Domini 1558 (Damit unsere Jugend eine Heimstätte friedsamer Tugend nach den Lehren Christi erhalte, ist diese neue Schule im Jahre des Herrn 1558 errichtet worden). 1779 beschloss der Rat der Stadt ein wirkliches Gymnasium zu errichten, die Lehrkräfte stellten die Werler Kapuziner. Die zuständige kurfürstliche Stelle in Bonn genehmigte das Vorhaben. Werl bekam sein erstes Mariengymnasium, das 1787 auf Anweisung von Maximilian Friedrich von Köln wieder geschlossen wurde. Der Kurfürst fürchtete eine zu starke Konkurrenz für die Gymnasien in Geseke und Arnsberg. Die Lateinschule blieb bestehen.
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