Die Michelsberger Kultur war eine jungsteinzeitliche Kultur in Mitteleuropa. Benannt ist sie nach dem archäologischen Fundort auf dem Michaelsberg bei Untergrombach in der Nähe der nordbadischen Stadt Bruchsal. Fundplätze und Funde der Michelsberger Kultur gibt es aus dem gesamten Abschnitt des Jungneolithikums mit Radiokohlenstoffdaten von etwa 4400 bis 3500 v. Chr. {Quelle?!}Die Michelsberger Kultur war als Flächenkultur von ihrem Ursprungsgebiet im Pariser Becken bis nach Süddeutschland verbreitet. Siedlungsschwerpunkte lagen in der Oberrheinischen Tiefebene, am Mittelrhein sowie im Kraichgau. Die südöstlichste Fundgruppe lag in Ostbayern nahe der Donau, wo es kulturelle Kontakte mit der zeitgleichen späten Münchshöfener Kultur gab. Die heute gültige Stufengliederung MK I-V wurde erstmals 1967 von Jens Lüning publiziert und stützt sich vor allem auf den stilistischen Wandel der Keramik.Der Michelsberg bei UntergrombachDer eponyme Fundort, der „Michelsberg“ (eigentlich Michaelsberg) liegt rund vier Kilometer südlich von Bruchsal in der Gemarkung des Stadtteils Untergrombach. Der Berg erhebt sich am Rande des Kraichgaus mit einem Höhenunterschied von 160 m bei einer Meereshöhe von 272,4 m über NN. Nach drei Seiten ist die Anhöhe durch steile Abhänge begrenzt und bietet so einen natürlichen Schutz. Die Namensverkürzung „Michelsberg“ wurde von Archäologen bereits in den frühen Publikationen um 1900 vorgenommen und seitdem beibehalten, während die amtliche topographische Bezeichnung bis heute Michaelsberg heißt.
hinzufügen eines Michelsberger Kultur-stadtplans zu ihrer webseite;
Wir verwenden Cookies und andere Tracking-Technologien, um Ihr Surferlebnis auf unserer Website zu verbessern, Ihnen personalisierte Inhalte und gezielte Anzeigen anzuzeigen, unseren Website-Verkehr zu analysieren und zu verstehen, woher unsere Besucher kommen. Datenschutz-Bestimmungen