Das Oskar-Ziethen-Krankenhaus in Berlin-Lichtenberg ist eine medizinische Einrichtung zur Schwerpunktversorgung, die 1910 bis 1914 zur Erlangung der Stadtrechte gebaut wurde. Die Gebäude aus der Erstbebauungszeit stehen unter Denkmalschutz.Seit 2005 gehört das Krankenhaus zum Sana-Verbund, der in mehreren Etappen Erweiterungsbauten vornehmen ließ.Baugeschichte des OZKSeit 1900 hatte die Landgemeinde Lichtenberg bereits mehrfach die Stadtrechte für sich beantragt; damit verbunden war das Vorhandensein städtischer Einrichtungen wie ein Amtsgericht, Polizeistation, ein Krankenhaus. Für den Bau des erforderlichen Krankenhauses kaufte man ein 34 Hektar großes Gelände des Zimmerermeisters und Amtmanns Waldemar Atzpodien, das zwischen der Frankfurter Allee, der Siegfriedstraße, der Fanningerstraße und der Atzpodienstraße lag.Die Planung des Krankenhauses übertrug der Gemeinderat den Architekten Carl Mohr und Paul Weidner aus Berlin-Charlottenburg. Nach den damaligen modernen Gesichtspunkten zur Anlage von Krankenhäusern wurden auf dem ansteigenden hügeligen Gelände mehrere einzeln stehende Klinikgebäude sowie ein eigenes Heizkraftwerk und ein reines Versorgungsgebäude projektiert. Am 3. Juli 1911 erfolgte die Grundsteinlegung und unter Leitung des Stadtbaurats Johannes Uhlig wurden die Bauarbeiten ausgeführt. Bereits im Oktober 1914 konnte das Lichtenberger Krankenhaus mit 450 Betten für Patienten seine Arbeit aufnehmen. Als Baukosten entstanden 2,1 Millionen Mark, die die Stadtkasse erheblich belasteten (Lichtenberg war inzwischen zur Stadt geworden).
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