Palliativnetz Travebogen wurde 2009 gegründet um die ambulante Palliativversorgung in Lübeck, Bad Segeberg und Stormarn auszubauen und sicherzustellen.
Palliativnetz Travebogen wird durch die Fördervereine Horizonte e.V. und Palliativ-Care Region Segeberg Stormarn e.V. unterstützt und hat im Oktober 2009 einen Vertrag mit den Krankenkassen zur spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) abgeschlossen.
Unser Kernteam setzt sich aus erfahrenen, spezialisierten Pflegefachkräften und Palliativmedizinern zusammen, die rund um die Uhr für Sie erreichbar sind.
Wir ergänzen und koordinieren bereits bestehende Hilfesysteme,zum Beispiel Pflegedienste oder die ehrenamtliche Hospizbegleitung. So können häufig auch schwerere körperliche und seelische Herausforderungen zu Hause bewältigt werden.
Für diese Aufgaben haben wir uns gut vorbereitet und qualifiziert. Unser Wissen und unsere Erfahrung setzen wir mit großem Verantwortungsgefühl gegenüber den Erkrankten und deren Familien ein. Regelmäßige Fortbildungen und Supervision sind weitere Bestandteile, um die Qualität unserer Arbeit auf höchstem Niveau halten zu können.
Die Mitarbeitenden im Palliativnetz Travebogen betrachten das Sterben als einen Teil des Lebens.
Travebogen begleitet Menschen mit schweren und weit fortgeschrittenen Erkrankungen bis zum Lebensende in ihrer vertrauten Umgebung. Wir unterstützen die Sterbenden und ihre Familien, denn manchmal treten in den letzten Tagen oder Stunden Schmerzen, Übelkeit oder auch Ängste auf.
Wir berücksichtigen dabei sehr sorgfältig und umfassend die individuellen Bedürfnisse. Dazu gehören auch die Unterstützung bei der Versorgung im Alten- und Pflegeheim sowie die ärztliche Begleitung im Hospiz.
Was ist SAPV?
Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) dient der Verbesserung der Lebensqualität von Patienten, die mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden Erkrankung konfrontiert sind, bei der das Lebensende absehbar ist.
Es geht um Krankheitssituationen, in denen nicht mehr oder nicht nur die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund steht. Ziel ist vielmehr eine Symptomkontrolle der Begleiterscheinungen wie Schmerzen, Luftnot, Mundtrockenheit, Erbrechen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und mehr. Dadurch soll die Lebensqualität gesteigert werden. Zunächst denkt man an Schwerkranke und sterbende Patienten. Das ist aber zu kurz gegriffen, denn es geht auch um Patienten mit längerfristig lebensbedrohlichen Krankheiten (Krebs, ALS, Demenz) oder auch stabilen chronischen Krankheiten (COPD, chronische Herzschwäche), die von einer palliativen Versorgung profitieren.
Die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen im häuslichen Bereich ergiebt häufig Problemsituationen, die zu Krankenhaus- oder Heimeinweisungen führen. Durch SAPV werden Hausärzte und Betreuer vor Ort unterstützt in der Versorgung der Patienten bis zuletzt zu Hause. Krankenhausaufenthalte sollen so vermieden oder verkürzt werden.
Der ganzheitliche Ansatz hat zum Ziel, die Nöte des Erkrankten auf physischer, psychischer oder sozialer Ebene oder im Sinn- und Glaubensbereich zu erkennen und zu lindern. Ein erfülltes und möglichst beschwerdearmes Leben bis zuletzt soll ermöglicht werden.
Palliative Care Teams werden eingesetzt, um mit einer gezielten schmerz - und symptomlindernden Therapie die Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern. Das Palliative Care Team kann in komplexen palliativmedizinischen oder psychosozialen Problemsituationen angefordert werden. Seine Aufgabe besteht in der Unterstützung der Patienten, ihrer An- und Zugehörigen, ihrer Hausärzte und der Pflegenden vor Ort. Eine Krisenintervention ist durch eine 24 Stunden Rufbereitschaft jederzeit bis zum Lebensende möglich.
Dabei bleiben der vertraute Hausarzt und der bekannte Pflegedienst als erste Ansprechpartner erhalten.
Palliativ Care Teams- PCT
Dem Palliative Care Team (PCT) gehören verschiedene Berufsgruppen (z.B. Pflegefachkräfte, Ärzte, Sozialarbeiter, Physiotherapeuten, Seelsorger) mit spezialisierter Zusatzausbildung sowie ehrenamtliche Hospizhelfer an.
Das PCT kann in komplexen palliativmedizinischen oder psychosozialen Problemsituationen angefordert werden. Seine Aufgabe besteht in der Unterstützung der Patienten, ihrer An- und Zugehörigen, ihrer Hausärzte und der Pflegenden vor Ort. Eine Krisenintervention ist durch eine 24 Stunden Rufbereitschaft jederzeit bis zum Lebensende möglich. Kooperationen mit Apotheken und Sanitätshäusern stellen die rund-um-die-Uhr Versorgung mit Medikamenten und Hilfsmitteln sicher.
Zu den Aufgaben des Teams gehört die Beratung und Behandlung bei medizinischen und pflegerischen Problemen wie z.B. Schmerzen, Atemnot, Angst, Verwirrung und Wundkomplikationen. Die Bewältigung psychischer Grenzerfahrungen und die Unterstützung beim Aufbau eines tragfähigen sozialen Netzes sind weitere wichtige Aufgaben. Familie und andere Nahestehende werden mit einbezogen, unterstützt und bis über den Tod der Patienten hinaus in ihrer Trauer begleitet.
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