Die Prager Straße in der Dresdner Seevorstadt verbindet den Hauptbahnhof mit dem Altmarkt. Zwischen 1851 und 1853 erbaut, entwickelte sie sich schnell zu einer bedeutenden Einkaufsstraße. Beginnend mit dem Wiederaufbau nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges ist sie seit den 1970er Jahren Fußgängerzone.GeschichteIm Zuge der Industrialisierung wurden neue Wohnungen und Straßen benötigt, die auch die engen Gassen der Altstadt entlasten sollten. Anwohner beschwerten sich bereits um 1840 und als schließlich der Böhmische Bahnhof südlich des Altstadtkerns erbaut werden sollte, wurde eine Verbindung zwischen Innenstadt und Bahnhof nötig. Als Prager Straße entstand diese Verbindung zwischen 1851 und 1853. Durch den Abriss des Höferschen Wollbodens an der Waisenhausstraße entstand eine neue Bresche, und von diesem innenstädtischen Ausgangspunkt aus wurde die neue Straße in Verlängerung der Seestraße zum Wiener Platz vor dem Böhmischen Bahnhof geführt.Innerhalb kürzester Zeit siedelten sich erst reiche Bürger, später Bankiers, Anwälte, aber auch Bäcker usw. an. Aufgrund der Knappheit an Bauland wurde beschlossen, die Prager Straße geschlossen zu bebauen. Sie entwickelte sich zu einer der prächtigsten Straßen in Dresden mit zahlreichen Einkaufs- und Vergnügungsmöglichkeiten. Einige architektonisch besonders bemerkenswerte Bauten waren das Viktoriahaus, das Residenzkaufhaus und das Gebäude der Feuerversicherungsgesellschaft. Die Lage an der Prager Straße als bedeutendster Geschäftsstraße Dresdens war ein wichtiger Beweggrund für die Standortwahl des neuen Hauptbahnhofs, der in den 1890er Jahren anstelle des Böhmischen Bahnhofs entstand.
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