Ratsgymnasium Minden ist ein Gymnasium in der ostwestfälischen Stadt Minden. An der Schule werden heute etwa 1000 Schüler von etwa 90 Lehrkräften unterrichtet.GeschichteDas Ratsgymnasium wurde 1530 im Kloster St. Pauli gegründet als Folge der Reformation in Minden. Das Gymnasium war damit das erste Gymnasium westlich der Weser, das im Sinne des neuen Glaubens lehrte.Im Jahre 1880 weihte man den „Alten Neubau“ in der Immanuelstraße ein, der maßgeblich von dem Architekten Eduard Heldberg gestaltet worden war. Hier war später die Bessel-Oberrealschule und heute die Domschule untergebracht. 1914 wurde der Grundstein für einen Neubau am Königswall gelegt, der 1920 fertiggestellt wurde.In der Zeit des Nationalsozialismus wurde auf die Schule entsprechend Einfluss genommen. Studienrat Dr. Friedrich Lenz, der jüdischer Abstammung war, wurde 1933 im Unterricht von Vertretern der NSDAP abgeholt und aus dem Schulkollegium entfernt. Der Oberstudiendirektor Hans Busch wurde 1936 wegen mangelnder Kooperationsbereitschaft mit der Hitlerjugend entfernt. 1938 wurde jüdischen Schülern die Teilnahme am Unterricht verboten. Die Leitung der Schule übernimmt von 1937 an Otto Wiebe (NSDAP). Er wird 1945 durch die britische Militärregierung seines Amtes enthoben, die übrigen Lehrer müssen sich der Entnazifizierung unterwerfen, bleiben aber dann an der Schule.In der Nachkriegszeit wurde die Schule als Rathaus genutzt, die Schüler in der Bessel-Oberrealschule unterrichtet. Von 1946 bis 1950 erhielten die Schüler eine Schulspeisung. Im Jahre 1951 wurde die Schülermitverwaltung gegründet.
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