Die Rhein-Main Air Base war von 1945 bis 2005 ein Stützpunkt der US-Luftwaffe (USAF) in Deutschland. Sie lag unmittelbar südlich des Flughafens Frankfurt am Main und teilte sich mit diesem die Start- und Landebahnen. Während des Kalten Krieges waren bis zu 10.000 Soldaten auf der Air Base stationiert. Im Gegensatz zu anderen gemischt genutzten Flughäfen hatte die Rhein-Main Air Base je einen eigenen IATA-Code (FRF) und ICAO-Code (EDAF).Am 30. September 2005 endeten die Einsätze der USAF auf der Basis, zum 31. Dezember 2005 wurde der Stützpunkt endgültig geschlossen. Das Gelände steht seitdem dem Frankfurter Flughafen als Erweiterungsfläche zur Verfügung.GeschichteAnfängeIm April 1945 wurde der vormalige Flug- und Luftschiffhafen Rhein-Main von den US-Streitkräften beschlagnahmt und als Luftwaffenstützpunkt (engl. Air Base) für die United States Army Air Forces (USAAF) – der später daraus hervorgehenden USAF, hergerichtet. Für die Berliner Luftbrücke 1948/1949 war die Air Base (neben anderen Luftwaffenstützpunkten der drei West-Alliierten in Deutschland) die Hauptnachschubbasis, woran heute noch das Luftbrückendenkmal am Rand des Stützpunkts erinnert. Die Skulptur ist ein Duplikat des im Berliner Volksmund „Hungerharke“ genannten Luftbrückendenkmals am Flughafen Berlin-Tempelhof. Ein weiteres Duplikat steht am Eingang der Ortschaft Wietzenbruch bei Celle.
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