Das Spexarder Bauernhaus ist ein als Bürgergemeinschaftshaus genutztes Baudenkmal im Stadtteil Spexard der ostwestfälischen Kreisstadt Gütersloh. Es wurde 1536 erbaut und gilt damit als das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt Gütersloh (allein der Turm der Apostelkirche ist älter). Seit es 1993 an die Lukasstraße transloziert wurde, hat es sich zu einem Wahrzeichen von Spexard entwickelt.GeschichteDas Spexarder Bauernhaus war ursprünglich das Haupthaus des 1370 erstmals erwähnten Hofes Meier to Berens, einer von fünf Vollerbenhöfen in Spexard. Dieser fiel 1583 an Verl, mit der kommunalen Gebietsreform 1969 aber wieder an Spexard, das in die Stadt Gütersloh eingemeindet wurde.Das Haus ist ein mächtiger Zweiständerbau mit Ziegelausfachung und utluchtartigem Vorbau, dessen ältester Teil laut dendrochronologischer Datierung bereits 1536 erstellt wurde. 1572 wurde es erweitert und 1781 umfassend erneuert.Das Bauernhaus befand sich ursprünglich an der Helmholtzstraße ganz in der Nähe der A 2. Ende der 1980er Jahre stand es leer und sollte abgerissen werden.1990 gründete sich der „Freundeskreis Spexarder Bauernhaus“, der sich die Rettung des Gebäudes vor dem Verfall und die Schaffung eines Bürgerhauses für den Ortsteil Spexard zum Ziel setzte. Die Stadt Gütersloh kaufte das sich bis dahin in Privatbesitz befindliche Gebäude. In einem Gutachten stufte das Westfälische Amt für Denkmalpflege das Fachwerkhaus als eines der letzten Zeugnisse der bäuerlichen Vergangenheit Güterslohs ein und bescheinigte einen hohen Denkmalwert. Am 25. Januar 1991 wurde das Bauernhaus in die Gütersloher Denkmalliste eingetragen.
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