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Stadtschloss Weimar Kontakt Informationen

Stadtschloss Weimar

Info

Das Schlossmuseum ist im Nord-, Ost- und Westflügel des ehemaligen Residenzschlosses eingerichtet.

Geschichte

Das Schlossmuseum ist im Nord-, Ost- und Westflügel des ehemaligen Residenzschlosses eingerichtet. Seinen Kernbestand bildet die ehemalige großherzogliche Kunstsammlung vom Mittelalter bis zur Moderne um 1900. Sie wird unter sammlungsgeschichtlichen Gesichtspunkten präsentiert und ist in die historischen Schlossräume mit ihren teils originalen Raumausstattungen eingebettet. Höhepunkte bilden die Cranach-Galerie mit weiteren Vertretern altdeutscher Malerei im Erdgeschoss sowie Werke von Caspar David Friedrich, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Auguste Rodin und Max Beckmann. Die Beletage zeigt zudem Plastik und Kunsthandwerk der Zeit um 1800. Dazu gehören Möbel aus der Werkstatt von David Roentgen und einige Stücke aus dem Brautschatz der Zarentochter Maria Pawlowna sowie Porzellane europäischer Manufakturen. Im zweiten Obergeschoss sind die Werke der Weimarer Malerschule ausgestellt. Die Erwerbung von Werken der französischen und deutschen Moderne der Jahre um 1900 erfolgte maßgeblich durch Harry Graf Kessler, dem damaligen Leiter des Großherzoglichen Museums für Kunst- und Kunstgewerbe (heute Neues Museum Weimar).

Die heutige Gestalt des Weimarer Stadtschlosses, der Residenz der Herzöge von Sachsen-Weimar und Eisenach, hat sich in über fünfhundertjähriger Bauzeit entwickelt. Die am Ufer der Ilm liegende Anlage ging aus einer mittelalterlichen Wasserburg hervor und wurde Ende des 10. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Nach einem Brand 1424 sowie ab Mitte des 16. Jahrhunderts, als Weimar ständige Residenz der Herzöge wurde, kam es zu weit reichenden Umgestaltungen des Komplexes. 1618 brannte das Schloss erneut. Bereits 1619 begann der Wiederaufbau nach Entwürfen des italienischen Baumeisters Giovanni Bonalino. Bis 1630 konnte die Schlosskirche fertig gestellt werden, in der von 1708 bis 1717 Johann Sebastian Bach wirkte. Unter der Bauleitung von Johann Moritz Richter d. Ä. wurde nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges die geplante Vierflügelanlage zu einer nach Süden offenen barocken Dreiflügelanlage neu konzipiert.

Der Dreiflügelbau brannte 1774 erneut bis auf die Umfassungsmauern ab. Für den 1789 begonnenen Wiederaufbau berief Herzog Carl August eine Schlossbaukommission unter Leitung Johann Wolfgang Goethes ein. Der Wiederaufbau erfolgte bis 1803 unter maßgeblicher Beteiligung Goethes. Nacheinander schufen die Architekten Johann August Arens, Nicolaus Friedrich Thouret und Heinrich Gentz unter Wiederverwendung der erhaltenen Umfassungsmauern des Ost- und des Nordflügels eine neue Residenz. Aus dieser Periode stammt die klassizistische Innenausstattung, als deren Höhepunkte das Treppenhaus und der Festsaal anzusehen sind. Für die Ausstattung mit plastischen Arbeiten wurde der Berliner Bildhauer Christian Friedrich Tieck verpflichtet. 1816 begann Clemens Wenzeslaus Coudray die Planung für den Westflügel, dessen Ausführung 1847 mit der Einweihung der Schlosskapelle ihren Abschluss fand. Neben privaten Gemächern des Fürstenhauses befinden sich im Westflügel die von der Großherzogin Maria Pawlowna zwischen 1835 und 1847 eingerichteten Dichterzimmer. Es handelt sich dabei um Memorialräume zu Ehren von Christoph Martin Wieland, Johann Gottfried Herder, Friedrich Schiller und Johann Wolfgang Goethe. Mit dem Bau des Südflügels 1912 bis 1914 unter Großherzog Wilhelm Ernst wurde der zum Park hin offene Hof abgeriegelt. Seit 1923 wird das Stadtschloss museal genutzt. Es fungiert zudem als Verwaltungssitz der Klassik Stiftung Weimar.

Besucherinformationen

24.04.2016 - 28.08.2016
Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa. Thüringer Landesausstellung Gotha | Weimar

Öffnungszeiten

1.1. - 23.3.
Di Mi Do Fr Sa So | 09:30 - 16:00 Uhr

24.3. - 29.10.
Di Mi Do Fr Sa So | 09:30 - 18:00 Uhr

30.10. - 31.12.
Di Mi Do Fr Sa So | 09:30 - 16:00 Uhr

Etikett

http://www.klassik-stiftung.de/start/impressum/

Adresse: Burgpl. 4, 99423 Weimar, Deutschland
Telefonnummer: 03643 545400
ed.gnutfits-kissalk@ofni
Zustand: Thüringen
Stadt: Weimar
Postleitzahl: 99423


Öffnungszeiten

Montag: Geschlossen
Dienstag: 10:00–16:00 Uhr
Mittwoch: 10:00–16:00 Uhr
Donnerstag: 10:00–16:00 Uhr
Freitag: 10:00–16:00 Uhr
Samstag: 10:00–16:00 Uhr
Sonntag: 10:00–16:00 Uhr

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Bewertungen
Ein wunderschönes Schloss was man inmitten von Weimar anschauen kann und hat viele Gelegenheiten rund um sich den Tag zu vertreiben auch der Schlosspark an der Ilm lädt zum Bummeln und Seele baumeln lassen sehr ein alles in allen eine wunderschöne Anlage für einen geringen Preis
vor 7 jahren (03-02-2018)
Ein wunderschönes Schloss mit langer, traditionsreicher Geschichte, in der auch Goethe eine wichtige Rolle spielte. Leider wird es ab Juni 2018 für ein paar Jahre geschlossen, weil wichtige Renovierungsarbeiten anstehen. Ich freue mich schon auf die Wiedereröffnung 😀!
vor 7 jahren (04-02-2018)
Das Aufsichtspersonal ist sehr, sehr pünktlich. Es verweigert einem sogar die Bitte, die Toilette benutzen zu dürfen, da es genau 2 Minuten nach 16 Uhr gewesen war. Dies zeugt schon von bemerkenswerter Termingenauigkeit.
vor 8 jahren (31-10-2017)
Ich war voriges Jahr hier und ich fande es unglaublich, absolut zu empfehlen werde definitiv wiederkommen. Freundliches Personal und Faire Preise werden hier geboten. Parkmöglichkeiten sind allerdings Mangelware.
vor 8 jahren (19-12-2017)
für 8,-€ Eintritt geht wirklich nicht mehr.....sehr Beeindruckend
vor 8 jahren (30-12-2017)
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