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Goethes Wohnhaus Kontakt Informationen

Info

Im Haus am Frauenplan lebte Johann Wolfgang Goethe 50 Jahre lang bis zu seinem Tod 1832.

Geschichte

Im Haus am Frauenplan lebte Johann Wolfgang Goethe 50 Jahre lang bis zu seinem Tod 1832, nur unterbrochen von seinen Reisen und einem längeren Aufenthalt in Italien. In das 1709 erbaute Wohnhaus im barocken Stil zog er am 1. Juni 1782 zunächst als Mieter ein. 1792 erwarb Herzog Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach das Anwesen und schenkte es 1794 seinem mittlerweile in den Adelsstand erhobenen Staatsminister Goethe. Erst als Eigentümer konnte Goethe das Gebäude nach seinen Entwürfen umbauen lassen. Die Errichtung einer großzügigen, dreiläufigen Treppenanlage mit den dazugehörigen Skulpturennischen und die Anbringung von Stuckfriesen nach antikem Vorbild gehörten zu den bedeutendsten Veränderungen des Hauses. Die Umbauten spiegeln Goethes klassizistisches Kunstideal wider.

In dem zur Stadt hin ausgerichteten Teil des Hauses befinden sich die repräsentativen Wohn-, Gesellschafts- und Sammlungszimmer, während das Hinterhaus mit dem Arbeitsbereich an den großen Garten grenzt. Vorder- und Hinterhaus sind durch zwei Übergänge im Obergeschoss verbunden, die den Innenhof mit dem Brunnen und der Remise für die Kutsche überbrücken. Goethe lebte hier nicht nur mit seiner Familie, sondern mit mehreren Bediensteten und zeitweise auch mit Hausgenossen wie seinem Freund und Berater, dem Maler Johann Heinrich Meyer.

Neben der Funktion als Wohn- und Arbeitsdomizil bot das große Haus Goethe ferner die Möglichkeit, seine Kunst- und Naturaliensammlung bis zu dem heute noch erhaltenen Umfang beständig zu erweitern. In den 18 zugänglichen Räumen werden neben originalen Möbeln und anderen Ausstattungsstücken des Haushaltes auch persönliche Erinnerungsgegenstände und zahlreiche Objekte aus allen Sammlungsbereichen Goethes gezeigt: Handzeichnungen, Gemälde, Plastiken, Bronzen und Majoliken, Münzen und Medallions. Anordnung und Einrichtung entsprechen weitgehend dem Zustand in den letzten Lebensjahren des Dichters. Höhepunkte der Besichtigung sind das authentisch eingerichtete Arbeitszimmer Goethes und der Blick in die angrenzende Privatbibliothek.

Der Hausgarten wurde hauptsächlich von Goethes Frau Christiane betreut und diente vor allem der Versorgung des großen Haushaltes mit Obst und Gemüse. Um 1794 führte Goethe zeitweise botanische Versuche durch und bestellte dafür einige Beete nach pflanzensystematischen Gesichtspunkten. 1817 konnte die Gartenfläche durch Erwerb des sogenannten »Treuterschen Gartens« in östlicher Richtung erweitert werden. Mit diesem Kauf kam auch das Gartenhaus an der Ackerwand in Goethes Besitz, in dem er seine Mineraliensammlung unterbrachte. Der Garten entspricht heute dem Zustand der 1820er Jahre, wobei die früheren Gemüsebeete durch Rasenflächen ersetzt sind.

Etikett

www.klassik-stiftung.de/start/impressum/

Adresse: Goethes Wohnhaus, Frauenplan 1, 99423 Weimar, Deutschland
Telefonnummer: 03643 545400
ed.gnutfits-kissalk@ofni
Zustand: Thüringen
Stadt: Weimar
Postleitzahl: 99423


Öffnungszeiten

Montag: 09:30–17:00 Uhr
Dienstag: 09:30–17:00 Uhr
Mittwoch: 09:30–17:00 Uhr
Donnerstag: 09:30–17:00 Uhr
Freitag: 09:30–17:00 Uhr
Samstag: 09:30–16:00 Uhr
Sonntag: 09:30–16:00 Uhr

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Bewertungen
Sehr gut erhalten und authentisch, ich war überrascht. Alles ist gut zugänglich, nicht überlaufen. Das Personal ist freundlich und die Exponate sind beeindruckend. Teilweise hängen Bilder an derselben Stelle, an der Goethe sie einst positionierte. Empfehlenswert. Einen Stern Abzug da es selten eine Führung gibt. Die Audioguides sind schwer und schlecht zu verstehen.
Absolut sehenswert. Sehr verwinkelt und dadurch sehr charmant. Einziger Wehrmutstropfen: Mit 13 Euro nicht günstig, weil man gezwungen wird das Museum gleich mit zu bezahlen. Es wäre schöner wenn man wählen könnte zwischen Goethe Haus und/oder Museum.
Das Goethe Wohnhaus in Weimar ist ein Muss für Literatur- und Geschichtsinteressierte. Das gut erhaltene Haus bietet faszinierende Einblicke in Goethes Leben und Werk. Besonders beeindruckend sind die originalen Möbel und seine Kunstsammlungen. Ein Highlight ist der wunderschöne Garten, der zum Verweilen einlädt. Sehr empfehlenswert!
Natürlich ein Muss in Weimar. Besuch mit Audio-Guide, guter Einführungsfilm. Ein Punkt Abzug für die Mitarbeiterinnen am Empfang, die strengstens darauf achten, dass Besuchende nicht vor 9.30 eintreten. Im Haus selbst jedoch sehr freundliche Guides. Der Garten ist phantastisch und hervorragend gepflegt.
Gut gemachter Rundgang durch Haus und Garten. Mit Audio-Guides sowas wie ein Telefonhörer mit Infoansagen kann man individuell durch Haus und Garten gehen und sich in Ruhe zur Person Goethe, seiner Familie, seinen Gönnern und seiner Zeit, seinen Werken und Reisen informieren.nZeit sollte man mitbringen!nVieles ist original erhalten, sein Arbeitszimmer, der Schlafraum ... aber auch viel aus seinen Sammlungen, denn er war als Universalgelehrter in vielen Bereichen interessiert. 26.000 Stücke soll seine Sammlung enthalten haben ... er war also nicht nur Dichter und Schriftsteller!nEinen Laden am Museum mit interessanten Sachen gibt es auch.
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