Das Vollzugsmuseum Wilhelmshaven stellt die Geschichte des Strafvollzugs dar. Es befindet sich auf dem Gelände der Justizvollzugsanstalt Oldenburg, Abteilung Wilhelmshaven, in Wilhelmshaven.AusstellungBundesweit finden sich nur vier Museen, die sich mit der Geschichte des Strafvollzuges befassen und auch für die Bevölkerung zugänglich sind. Anhand von Hunderten aus Niedersachsen zusammengetragenen Exponaten wie Uniformen, Schusswaffen, Blankwaffen, Effekten und Dokumenten aus dem Bereich des Strafvollzuges wird den Besuchern in der Ausstellung ein Einblick in die Geschichte des Strafvollzuges gewährt. Das Museum informiert über den Wandel vom „Verwahrvollzug“ der Jahrhundertwende mit Ketten und Rutenhieben zum „Behandlungsvollzug“ mit seinen Bildungs- und schulischen Maßnahmen. Weiterhin sollen der Bevölkerung auch die Aufgaben und Ziele des heutigen Behandlungsvollzuges näher gebracht und Vorurteile, beziehungsweise Vorbehalte gegenüber Inhaftierten und ihrer Unterbringung, abgebaut werden.Auch die Zeit des Nationalsozialismus mit seinen Folgen für die Rechtsprechung in dieser Zeit wird u.a. anhand von Schautafeln mit Todesurteilen gegen Marinesoldaten aufgezeigt, die zu dieser Zeit hier einsaßen und auf ihre Hinrichtung warteten.GeschichteDas Museum entstand aus der zunächst nur provisorischen Ausstellung im ehemaligen Luftschutzbunker zum Tag der offenen Tür anlässlich des 100-jährigen Bestehens des 1908 als Marine-Arrestanstalt errichteten Gebäudes am Ölhafendamm im September 2008.
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