Auf der Suche nach geraubter Kunst - Auch 70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges zeigt sich, dass die Geschichte nicht abgeschlossen ist.
Auch 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zeigt sich, dass die Geschichte bei weitem nicht abgeschlossen ist. Vor allem im Bereich der NS-verfolgungsbedingten Kunst, Kunstwerke, die zwischen 1933-1945 von ihren meist jüdischen Besitzern “erworben” wurden, gibt es bis heute Handlungsbedarf. Nicht nur Museen sind betroffen, auch Bibliotheken, private Sammlungen, der Kunstmarkt, Unternehmen. Diese Provenienzforschung ist das Thema meiner Arbeit.
Dr. Tanja Bernsau untersuchte in ihrer Doktorarbeit den Central Collecting Point Wiesbaden und den Einfluss der Monuments Men auf die deutsche Kulturgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Veröffentlichung ihrer Dissertation mit dem Titel “Die Besatzer als Kuratoren? Der Central Collecting Point Wiesbaden als Drehscheibe für einen Wiederaufbau der Museumslandschaft nach 1945″ ist im LIT Verlag erschienen.
Schon in ihrer Magisterarbeit hat sie sich “Der Bedeutung der Provenienz für den Kunstmarkt” auseinandergesetzt und einen aktuellen Fall auf dem Kunstmarkt untersucht: die Versteigerung von Max Liebermann-Gemälden aus der Sammlung Karg beim Auktionshaus Hampel (München). Dort hat Tanja Bernsau dargestellt, wie Preise auf dem Kunstmarkt entstehen und welche Rolle eine geklärte Provenienz, frei vom Verdacht, Raub- oder Beutekunst zu sein, spielt. Die Themen “nationalsozialistischer Kunstraub” und “Entartete Kunst” wie auch das Thema Kunstkriminalität in der heutigen Zeit sind ihre Themen.
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