Das Belvedere auf dem Klausberg ist ein zwischen 1770 und 1772 entstandenes Aussichtsgebäude auf dem namengebenden Klausberg in Potsdam, nordwestlich des Parks Sanssouci. Nach den Vorgaben Friedrichs II. erstellte der Baumeister Georg Christian Unger den Entwurf. In der damaligen Residenzstadt war es das erste gemauerte Belvedere und das letzte, in friderizianischer Zeit errichtete Bauwerk mit Beziehung zum Park.Das Belvedere auf dem Klausberg wird von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) verwaltet und gehört als Teil der Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft zum UNESCO-Welterbe.GeschichteNach der Vollendung des Neuen Palais im Jahr 1769 plante Friedrich II. die Verschönerung der näheren Umgebung. Am Nordrand des Parks Sanssouci begannen außerhalb des Parkgeländes die Arbeiten für eine gärtnerische Nutzung. Am Südhang des Klausbergs wurde ein Weinberg mit Reben und Obstbäumen angelegt, der den königlichen Hof mit Früchten versorgte. Zur architektonischen Verschönerung wurden mehrere Gebäude geplant, von denen lediglich das Belvedere und das zeitgleich errichtete Drachenhaus zur Ausführung kamen. Neben seiner schmückenden Funktion diente das Belvedere seinem Namen entsprechend der schönen Aussicht auf den Park, die Stadt und das Umland.Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude fast vollständig zerstört. Durch Artilleriebeschuss im April 1945 brannte es aus und konnte in den folgenden Jahrzehnten nur notdürftig gesichert werden. Die Münchner Messerschmitt Stiftung entschied 1990, den Wiederaufbau zu finanzieren. Nach dem Abschluss der Restaurierungsarbeiten am Außenbau und der Wiederherstellung des oberen Saales wurde das Belvedere 2002 wieder der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg übergeben.
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