Das Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow ist ein international angesehenes Forschungsinstitut mit Sitz in Leipzig.
Das Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow (DI) e. V. hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins und ist als gemeinnützige Einrichtung anerkannt. Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft wird seine Grundausstattung jeweils zur Hälfte vom Bund und vom Freistaat Sachsen getragen. Hinzu kommen Drittmittel, die das Institut für Forschungsvorhaben einwirbt.
Die Forschungsarbeit am Dubnow-Institut ist in die drei Forschungsressorts »Politik«, »Recht« und »Wissen« untergliedert. Sie orientiert sich an einer methodisch erneuerten Politik-, Rechts- und Diplomatiegeschichte, an der Migrations- und Wissenschaftsgeschichte sowie an dem klassischen Kanon der Geistes- und Ideengeschichte und bezieht Fragestellungen der material culture, der Transfer- und Restitutionsgeschichte ein.
Eine wichtige Rolle für die Institutsarbeit spielen nationale und internationale Kooperationen. Internationalität ist sowohl für Projektkooperationen als auch für die interne Zusammensetzung ein wichtiges Anliegen. Das Dubnow-Institut arbeitet insbesondere eng mit der Universität Leipzig sowie mit der Hebräischen Universität Jerusalem zusammen. Darüber hinaus unterhält es Kooperationsbeziehungen zu zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen in Israel, den USA, Europa und Deutschland und stellt einen Ort des Austauschs für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt dar. Dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Israel, dem arabischen Raum und Deutschland in engem Austausch gemeinsam am Dubnow-Institut arbeiten, ist inzwischen eine bewährte Tradition am Haus.
Durch eine breite Palette von Publikationen werden die Forschungsergebnisse an ein Fachpublikum sowie eine interessierte Öffentlichkeit vermittelt. Dazu gehören unter anderem das zweisprachige, international renommierte Jahrbuch des Dubnow-Instituts/Dubnow Institute Yearbook, die Schriftenreihe, die Essayreihe »toldot« sowie das Magazin »Jüdische Geschichte & Kultur«. Ergänzend zum Blog der Doktorandinnen und Doktoranden »Mimeo« sind weitere digitale Formate in Vorbereitung. Die Spezialsammlung der Institutsbibliothek steht auch Studierenden und Gästen offen.
Die Ergebnisse der Forschungstätigkeit am Dubnow-Institut werden zudem mithilfe von unterschiedlichen Veranstaltungen einer akademischen und allgemeinen Öffentlichkeit vermittelt. An eine universitäre und städtische Öffentlichkeit richtet sich die jährlich veranstaltete Simon-Dubnow-Vorlesung. Zu diesem Festvortrag, der an einem prominenten Ort in der Stadt Leipzig stattfindet, werden herausragende Persönlichkeiten der internationalen Geschichtswissenschaft und benachbarter Disziplinen eingeladen, um die Geschichte der Juden im Kontext der allgemeinen Historie einem breiteren Publikum nahe zu bringen. Die mehrtägigen, meist englischsprachigen Jahreskonferenzen widmen sich jeweils einem thematischen Schwerpunkt des Instituts. Zu diesen Tagungen werden sowohl führende Vertreterinnen und Vertreter des Faches als auch Nachwuchsforschende eingeladen. Themenspezifische Workshops finden meist mehrfach im Jahr, zum Teil in Kooperation mit externen Organisatoren, im Institut oder auswärts statt. Insbesondere lokale Vernetzungen sorgen für eine verstärkte Sichtbarkeit innerhalb Leipzigs und darüber hinaus. Das Dubnow-Institut beteiligt sich unter anderem an der Leipziger Buchmesse, dem DOK Filmfestival und der Langen Nacht der Wissenschaften.
Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie Gäste des Leibniz-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow lehren außerdem an der Universität Leipzig, vorwiegend am Historischen Seminar. Jedes Semester werden Lehrveranstaltungen für Bachelor- und Masterstudierende sowie ein Forschungskolloquium angeboten.
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