Der Kettwiger See, im südlichen Teil des Essener Stadtteils Kettwig gelegen, wurde vom Ruhrverband von 1940 bis 1950, nach dem Stausee Hengsen und vor dem Kemnader See, als vorletzter der sechs Ruhrstauseen erbaut. Der Kettwiger See ist flussabwärts der letzte Stausee der Ruhr. Er befindet sich damit etwa sechs Kilometer hinter dem größten, dem Baldeneysee.Technische DetailsDer Kettwiger Stausee mit einem Inhalt von 1,42 Millionen Kubikmetern dient der Flussklärung durch biologische Selbstreinigung.Das Stauwehr mit zwei 44 Meter breiten Wehröffnungen staut die Ruhr sechs Meter hoch. Es kann eine Hochwasserabführung von bis zu 2200 m³/Sek. leisten. Ein Rückpumpwerk mit einer Motorleistung von 588 Kilowatt dient der Rückführung von 6000 Litern Wasser pro Sekunde zum Baldeneysee. Die Kette der Rückpumpwerke in der Ruhr kann in besonders trockenen Zeiten damit Wasser aus dem Rhein in die Stauseen zurückpumpen, um die Trinkwasserversorgung weiterhin zu gewährleisten.Das Wasserkraftwerk mit 5300 Kilowatt Leistung aus drei Kaplan-Turbinen wurde für das Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk gebaut. Im Jahresmittel werden 16 Millionen kWh erzeugt. Eine Schleuse für die Ruhrschifffahrt wurde für Schiffe bis 300 Tonnen errichtet.
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