Die Mosburg ist eine künstliche Ruine am Rande des Mosburgweihers im Biebricher Schlosspark in Wiesbaden. Sie baut auf den Trümmern der alten Königspfalz Biburc auf.GeschichteMit hoher Wahrscheinlichkeit war die ehemalige Königspfalz durch den ostfränkischen römisch-deutschen König Ludwig dem Deutschen initiiert und bestand bis Anfang des 11. Jahrhunderts. Darauf aufbauend soll im 13. Jahrhundert eine Wasserburg bestanden haben. Im Jahr 1462 wird im Mosbacher Gerichtsbuch ein gräflich nassauisches Burghaus mit Graben und Burgmauer außerhalb des Dorfes erwähnt. Ab 1654 war die Burg im Besitz des schwedischen Gesandten Penz von Penzenau.Anfang des 19. Jahrhunderts vergrößerte Herzog Friedrich August von Nassau den Biebricher Schlosspark und erwarb die Reste der Gebäude, die der Kaiserpfalz Biburc (auch Biburk) zuzuschreiben sind. Er beauftragte Carl Florian Goetz mit dem Bau einer neugotischen Wohnburg auf den Trümmern. Die künstliche Ruine wurde zwischen 1805 und 1806 vollendet. Hierfür wurde Abbruchmaterial der Mainzer Liebfrauenkirche verwendet. Im angehenden 19. Jahrhundert sollte die Burg die romantische Vorstellung vom Mittelalter verkörpern. Die Scheinruine, die einen Gegensatz zum barocken Biebricher Schloss darstellt, wurde von den Nassauer Herzögen als Rückzugsort benutzt.
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