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Parkhöhle Weimar

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Die Parkhöhle ist ein unterirdisches Stollensystem im Park an der Ilm. Sie

Geschichte

Die Parkhöhle ist ein unterirdisches Stollensystem im Park an der Ilm. Sie befindet sich in zwölf Metern Tiefe zwischen dem Steilhang zur Ilm und der Belvederer Allee. Eine Treppe in der Nähe des Liszt-Hauses führt zu dem Stollen hinab, der am sogenannten »Nadelöhr«, einem künstlich angelegten Felsentor an der Ilm, endet.

Ihre Entstehung verdankt die Parkhöhle dem Wunsch von Herzog Carl August nach einer eigenen Brauerei. Zwischen 1794 und 1796 wurde im Park an der Ilm ein circa 500 Meter langer Stollen angelegt, der das Brauchwasser der geplanten Brauerei ableiten sollte. Nachdem der Plan zum Bau einer Brauerei fallengelassen wurde, nutzte man den Stollen zwischen 1797 und 1815 zum Sand- und Kiesabbau. Es entstand ein weit verzweigtes System von Gängen und Tunneln. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde ein Teil der Anlage als Bunker ausgebaut. Dieser Bereich beherbergt heute das Museum der Parkhöhle. Von 1992 bis 1999 wurde das teilweise verfüllte und baufällige Stollensystem in einer aufwändigen Sanierungsaktion wieder zugänglich gemacht. Seitdem bietet die Parkhöhle ihren Besuchern einen unterirdischen Streifzug durch 200.000 Jahre Erd- und Menschheitsgeschichte.

Der Stollen der Parkhöhle verläuft durch die lockeren Schichten des Flussschotters und der Auesedimente der Ilm. An der Decke befinden sich Versteinerungen fossiler Pflanzen und Tiere eines vorzeitlichen Sees. Die Ausstellung im Museum der Parkhöhle erzählt die Geschichte der geologischen Erforschung der Weimarer Travertine. Diese nahm ihren Anfang mit der Beschreibung des geologischen Profils durch Johann Wolfgang Goethe und seinen Sohn August im Jahr 1823.

Fotografien und Zeitzeugenberichte dokumentieren die Geschichte der Parkhöhle im Zweiten Weltkrieg. Ein Vortragsraum steht für Veranstaltungen verschiedenster Art zur Verfügung. Musikalische Auftritte finden hier ebenso statt wie Märchenabende für Kinder oder die naturwissenschaftlichen Vorträge der Reihe »Dialoge mit der Erde«.

Museumsbox »Expedition Parkhöhle«

Flemar, die Fledermaus, begleitet Dich auf eine Exkursion unter Tage. Sie erzählt Dir spannende Geschichten über die Entstehung der Gesteine, aber auch über die Stadtgeschichte Weimars. Durch kleine Experimente erfährst Du, wie Fossilien entstehen und was uns die Gesteine heute noch verraten können. Nach dem Rundgang in der Parkhöhle kannst Du Deine Entdeckungstour im Park und in der Stadt fortsetzen.



"Das Erlebnis Parkhöhle ist ein unterirdisches Stollensystem im Park an der Ilm, in dem 200.000 Jahre Erd- und Menschheitsgeschichte erlebbar werden. Ursprünglich von Herzog Carl August als Stollensystem zur Bierlagerung vorgesehen, nutzte man den Stollen zeitweise zum Sand- und Kiesabbau, bevor Teile der Anlage im Zweiten Weltkrieg als Bunker ausgebaut wurden. Die Ausstellung erzählt die Geschichte der geologischen Erforschung der Weimarer Travertine, die ihren Anfang mit der Beschreibung des geologischen Profils durch Johann Wolfgang Goethe und seinen Sohn August im Jahr 1823 nahm."
Adresse: Eingang nahe Liszt-Haus und Mensa der Bauhaus-Universität Weimar, 99423 Weimar
Telefonnummer: 03643-545-400
Stadt: Weimar
Postleitzahl: 99423


Öffnungszeiten

Montag: 10:00 - 18:00

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Bewertungen
Eigentlich ist diese Anlage zweigeteilt. Zum einen diente der Stollen als Abwasserkanal von der damaligen Brauerei zur Ilm. Diesen Teil kann man nur im Rahmen einer Führung besichtigen. Der zweite Teil diente im zweiten Weltkrieg als Bunker. Diesen Teil kann man ohne Führung als Rundgang besichtigen. Das Personal ist sehr freundlich und gibt zu Beginn eine grobe Übersicht mit den interessantesten Punkten. Wer viel Zeit bei einer Städtetour mitbringt, kann sich das gerne als Option im Hinterkopf behalten.
Wir waren etwas spät, da gab es dann für uns leider nur eine Kurzführung... es war interessant auch für meine beiden Kinder10,12 Mann bekommt Helme auf den Kopf: Und läuft direkt unter dem Weimarer Park ....
Super kleine Höhle zum Besichtigen im Park an der Ilm.4,50 Euro Eintritt pro Person ist vollkommen ok. Sollte man unbedingt mitmachen wenn man in Weimar ist.
Leider wurde an dem Tag wo wir da waren keine Führung angeboten. Ohne Führung sind nur kleine Teile der Höhle begehbar und wir waren nach ca 20 Minuten durch alle Erklärungstafeln durch. Ohne Führung würde ich von einer Besichtigung abraten. Ich vergebe nur 3 Sterne, weil obwohl eine Führerin da war, haben wir keine bekommen. Der Preis von 4,5€ finde ich persönlich zu hoch. Die Zugänglichen Bereiche empfand ich als wenig sehenswert.
Äußerst interessant! Leider war keine Führung möglich und so konnten wir auf eigene Faust nur den kleinen Rundgang machen.
Ich war vor 2,5 Jahren in der Höhle und war enttäuscht über die mangelnden Informationen im Internet. Erst vor Ort und auf Nachfrage habe ich von der Möglichkeit einer Führung erfahren, welche man aber nicht vor Ort buchen kann. Man kommt sich veralbert vor. Warum gibt es die Information weder im Internet oder in dem Infokasten an der Höhle? Die Höhle an sich ist spannend, man erkennt gut, was als Abwasserkanal gebaut wurde. Auch die Einbauten für die Gauverwaltung erkennt man gut, leider gibt es dazu wenig Informationen. Mit geübtem Blick kann man die Befestigungen für Elektroinstallation und Türen erkennen. Ich hoffe die Umbauzeit wird genutzt um die fehlenden Informationen in der Ausstellung und Medien zu ergänzen.
Interessanter Einblick ....im Sommer die perfekte Abkühlung zwischendurch ca. 10 Grad Höhlentemperatur Dauer zwischen 30 min kleine 'ungeführte' Runde bis 1 h geführt Führung leider erst ab 4 Personen . Sehr nette Mitarbeiter!
Ich hatte mir die Höhle größer und etwas schöner vorgestellt.
Die Parkhöhle ist wirklich interessant. Ich wünschte, wir hätten eine Führung hierdurch haben können. Das System ist größer, als zuerst von mir vermutet und so konnten wir eine gute Weile dort unten zubringen und uns informieren. Im Sommer ist das sicherlich eine gute Adresse, um sich etwas abzukühlen.
Sehr interessant, sowie sehr gute Erklärungen in verschiedenen Sprachen in Schriftform. Zu jeder vollen Stunde gibt es eine Führung durch die Höhle, man kann auch ohne Führung durch gehen. Sehr interessant ist der Seismograph.
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