Das Rudolf-Virchow-Krankenhaus im Berliner Ortsteil Wedding wurde 1899–1906 als städtisches Krankenhaus nach einem Entwurf von Ludwig Hoffmann in Pavillonbauweise errichtet. Die denkmalgeschützte Anlage enthielt ursprünglich fünfzig freistehende Gebäude und war als Gartenstadt konzipiert. Durch Kriegszerstörungen und Neubauten wurde das Krankenhaus stark verändert. Das Klinikum ist seit 1. April 1995 Teil der Charité und trägt den offiziellen Namen Charité Campus Virchow-Klinikum.GeschichteBedingt durch die stark wachsende Bevölkerungszahl im industriell geprägten Nordwesten Berlins ergab sich die Notwendigkeit, dort ein viertes großes städtisches Krankenhaus zu errichten. Nachdem 1861 Moabit, Wedding und Gesundbrunnen eingemeindet wurden, hatte sich die Bevölkerung von 826.000 im Jahr 1871 auf 1.888.000 im Jahr 1900 mehr als verdoppelt. Zur Jahrhundertwende gab es lediglich drei städtische Krankenhäuser in Berlin: das 1874 eröffnete Krankenhaus am Friedrichshain, das Krankenhaus Moabit, 1875 eröffnet, und Krankenhaus Am Urban, das 1890 in Betrieb ging. Weiterhin nutzte der Magistrat 300 Belegbetten in der Charité und verwies des Weiteren die Bevölkerung auf konfessionelle Häuser wie das 1846 gegründete St. Hedwig-Krankenhaus in der Großen Hamburger Straße.
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