Der Lüneburger Wasserturm entstand zwischen 1905 und 1907 im Südosten der Lüneburger Altstadt. Der ehemalige Wasserturm dient heute als Aussichtsturm. Das Bauwerk steht heute zwischen einem Wohnkomplex auf dem Gelände der ehemaligen Nordlandhalle und dem als Hauptschule dienenden alten Johanneum.Der Bau des Turms geht auf einen Beschluss des Lüneburger Stadtrats vom 10. November 1904 zurück. Der damalige Stadtbaumeister Richard Kampf (* 17. März 1859 in Hilden; † 14. Dezember 1919 in Lüneburg) entwarf die Skizze für den Turm, der Architekt Franz Krüger (* 6. Januar 1873 in Berlin; † 19. Mai 1936 in Lüneburg) übernahm die Ausarbeitung der Einzelzeichnungen sowie die Bauleitung. Von Kampf stammen unter anderem auch das ehemalige Magazin des Stadtarchivs an der Südseite des Rathauses und die Wilhelm-Raabe-Schule. Krüger plante unter anderem auch das Logenhaus, zwei Flügel des Museums für das Fürstentum Lüneburg und das Priorinnenhaus des Klosters Lüne.Als Standort des Wasserturms wurde die Linie der kurz zuvor abgerissenen mittelalterlichen Befestigungsanlagen gewählt. Am 12. November 1907 wurde der 56 m hohe Turm in Betrieb genommen. Er ist heute das höchste nicht-kirchliche Bauwerk in der Innenstadt und besteht aus einem 18 Meter hohen Sockel mit quadratischem Grundriss und einem zylindrischen Aufbau. Der mit 16 Strebepfeilern gegliederte Turmschaft trägt den ummauerten Hochbehälter mit einem Volumen von 500 m³. Die Speicherkapazität des Behälters erwies sich recht bald als zu knapp bemessen, bereits 1913 reichte dieser Vorrat lediglich für einen Vormittag aus. Der Turm wurde mindestens einmal aufgestockt. Die mit einem hohen Zinnenkranz eingefasste Dachfläche des Sockelbaus war von Anfang an als Aussichtsplattform gedacht.
"Industriedenkmal und Wahrzeichen mit Aussichtsplattform, betrieben von einem gemeinnützigen Trägerverein. Regelmäßige Führungen durch speziell ausgebildete Schüler*innen der benachbarten Oberschule am Wasserturm zum Thema Wassertechnik und Stadtbild. Unvergleichlicher Blick über Lüneburg und Umgebung und das romantische Panorama der mittelalterlichen Stadt. Bekannt aus der beliebten Fernsehserie Rote Rosen. Außenstelle des Standesamtes Lüneburg mit einzigartigem Trausaal. Regelmäßige Konzertreihen mit abwechslungsreichem Kleinkunstprogramm. Vermietung des Veranstaltungssaals für private Feiern, Tagungen oder Seminare. Moderne interaktive Ausstellung zu den 17 UN Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030."hinzufügen eines Wasserturm Lüneburg-stadtplans zu ihrer webseite;
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