Zitzschewig, bis 1923 eine selbstständige Landgemeinde, ist heute ein Stadtteil sowie eine Gemarkung von Radebeul im Landkreis Meißen in Sachsen. Er liegt am nordwestlichen Stadtrand und grenzt an Coswig. Zentrum von Zitzschewig ist der Rundling mit dem Anger Altzitzschewig mit seinen zwölf denkmalgeschützten Häusern. Die Gemarkung hatte im Jahr 1900 eine Größe von 309 Hektar. Zitzschewig gehört zur Weinbaulage Radebeuler Johannisberg.GeschichteBereits im 13. Jahrhundert wurde der Hang, auf dem heute das Herrenhaus Hohenhaus liegt, als Weinberg erwähnt. Hier entstand im 15. Jahrhundert die Sommerresidenz der Meißner Bischöfe, die bis Mitte des 16. Jahrhunderts in deren Besitz verblieb.Der Ort selbst wurde 1366 als Czuczewitz erstmals urkundlich erwähnt, der älteste Teil des Ortes, der Rundling Altzitzschewig, stammt jedoch bereits aus slawischer Zeit. 1378 gehörte der Ort zum „castrum Dresden“.Im 15. Jahrhundert war auch die als Landeskrone bezeichnete Bergkuppe auf Zitzschewiger Flur im Besitz der Meißner Bischöfe. Seit 1758 ist hierfür der Name Wettins Höhe belegt. Auf dem dazugehörigen Weingut entstand 1858 der Mittelbau der dortigen Villa (Haus Wettinhöhe), die 1879/1880 durch die Gebrüder Ziller zum heutigen repräsentativen, sogenannten Schloss Wettinhöhe erweitert wurde.
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