|} Der Bahnhof Schlauroth Gbf war bis 1994 der zentrale Rangierbahnhof im Eisenbahnknoten Görlitz. Benannt war er nach dem Ortsteil Schlauroth der Stadt Görlitz.LageDer Bahnhof befand sich nördlich der Bahnstrecke Dresden–Görlitz und westlich der Bahnstrecke Berlin–Görlitz auf der Girbigsdorfer Flur. Der Rangierbahnhof bekam jedoch in Anlehnung an den nahe gelegenen, seit 1891 existierenden Haltepunkt Schlauroth seinen späteren Namen Rangierbahnhof Schlauroth bzw. Verschiebebahnhof Schlauroth. Auf dem Areal befand sich ebenfalls das Bahnbetriebswerk Schlauroth und die spätere Versuchsanlage Schlauroth.AnbindungDer Verschiebebahnhof war über die Güterbahn an den Bahnhof Görlitz angebunden. Die Güterbahn verlief zu großen Teilen auf der alten Bahnstrecke Görlitz–Dresden. Östlich des Güterbahnhofs mündete auf die Güterbahn eine Verbindungsstrecke vom Abzweig Svt ein, die die Güterbahn mit der Strecke Berlin–Görlitz verband. Die Güterbahn schloss ebenso das Bahnbetriebswerk Schlauroth und später auch das Erprobungszentrum für die automatische Mittelpufferkupplung an das Eisenbahnnetz an. Die Güterbahn mündete westlich am Stellwerk Swt (später B 6) auf die Bahnstrecke Görlitz–Dresden ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auch entlang der Güterbahn das zweite Streckengleis demontiert. Nach der Schließung des Verschiebebahnhofs in Schlauroth wurde der Großteil der Gleisanlagen abgebaut. Lediglich die Verbindung vom ehemaligen Erprobungszentrum zum Bahnhof ist noch aktiv.
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