Das Kloster Rulle ist eine ehemalige Zisterzienserinnenabtei in Rulle, einem Ortsteil der Gemeinde Wallenhorst in Niedersachsen. In Rulle bestand das Kloster von 1246/47 bis 1803. Im ehemaligen Äbtissinnenhaus, das unter Denkmalschutz steht, befindet sich seit 1957 eine Jugendbildungsstätte des römisch-katholischen Bistums Osnabrück, das Haus „Maria Frieden“. Die Wallfahrtskirche ging nach der Säkularisation als Geschenk in den Besitz der katholischen Pfarrgemeinde Rulle über.GeschichteDas Zisterzienserinnenkloster wurde am 9. September 1230 von Giselbert von Haste, einem Ministerialen des Osnabrücker Fürstbischofs Konrad von Velber, zusammen mit dem Ritter Gerhard Saxo und dem Osnabrücker Bürger Heinrich Svethering gegründet. Zunächst befand es sich in Giselberts Meierhof in Haste, einem späteren Stadtteil von Osnabrück. Das Kloster wurde 16 Jahre später nach Rulle verlegt, nachdem das Haster Klostergebäude vermutlich abgebrannt war.Die Nonnen fanden eine neue Heimstatt auf dem nur knapp fünf Kilometer entfernt liegenden ehemaligen Meierhof in Rulle, den der Tecklenburger Ministeriale Konrad von Lingen 1233 an den Orden verkauft hatte. Auf dem Hofgelände befand sich bereits eine Eigenkirche aus der Zeit um 1100, die 1233 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Sie war dem heiligen Ulrich geweiht. Die Paternität über das Kloster hatte zunächst der Abt des Klosters Hude. Ihm folgten die Äbte von Kloster Loccum und von Kloster Marienfeld im Münsterland.
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