Die Paulinerkirche in der Göttinger Altstadt wurde 1304 als Klosterkirche vollendet und dient heute der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen als Veranstaltungs- und Ausstellungssaal.KlosterkircheAb 1294 durfte sich der Dominikanerorden in Göttingen ansiedeln und begann mit dem Bau eines Klosters im westlichen Teil der Altstadt. Die für den Orden errichtete Klosterkirche wurde im für den Orden typischen Stil einer gotischen Hallenkirche errichtet. Mit ihrer Fertigstellung im Jahre 1304 ist die Paulinerkirche die älteste gotische Hallenkirche in der Göttinger Altstadt.Im Jahre 1331 wurde die Kirche den Aposteln Petrus und Paulus geweiht und erhielt dadurch ihren Namen. Seit 1341 ruhten hier zudem Reliquien des heiligen Thomas von Aquin, die alljährlich große Pilgerscharen zur Thomasmesse herbeizogen und dem Kloster einen weithin bekannten Ruf verschafften.Zur Ausstattung der Kirche gehörten früher zumindest zwei Altäre. Einer aus dem Jahre 1445 und ein zweiter spätmittelalterlicher Passionsaltar mit 41 Tafeln aus dem Jahr 1499 aus der Hand des Hans Raphon. Beide galten lange als verschollen. Der letztere gelangte wohl mit der Reformation in das Kloster Walkenried und befindet sich heute in der Prager Nationalgalerie.
"Historisches Gebäude und Paulinerkirche der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen"hinzufügen eines Paulinerkirche (Göttingen)-stadtplans zu ihrer webseite;
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