Katholische Pfarrkirche
Die erste Peter-und-Pauls-Kirche wurde als Pfarrkirche der südlichen Altstadt in romanischer Zeit erbaut. Sie wurde im Hochmittelalter durch einen gotischen Neubau ersetzt. In den Jahren 1717 bis 1720 entstand nach Plänen von Joseph Greissing ein barocker Neubau unter Einbeziehung der romanischen Türme und des gotischen Chors.Nach Kriegszerstörungen im März 1945 wurde St. Peter und Paul im Außenbau originalgetreu wiederhergestellt. Die Innenausstattung wurde teilweise restauriert, teilweise durch Stücke anderer Herkunft ergänzt.St. Peter und Paul ist eine gewölbte Saalkirche mit Wandpfeilern. Der gotische Chor ist im Obergeschoss barock verändert. Die romanischen Türme kamen beim Neubau innerhalb des Kirchsaals hinter der Fassade zu stehen. Sie wurden außen barock überformt. Die dreigeschossige Fassade folgt dem Schema des römischen Barock, zeigt aber auch noch Renaissanceelemente. Sie enthält zahlreiche Heiligenstatuen aus der Werkstatt Wagner. Der Mittelrisalit ist konvex vorgewölbt. Von der Innenausstattung des 18. Jahrhunderts sind Teile des Stucks, zwei Altarbilder von Anton Clemens von Lüneschloß sowie die Rokokokanzel von Johann Wolfgang von der Auvera erhalten. Der St.-Aquilin-Altar in der vordersten nördlichen Seitenkapelle enthält eine Statue und Reliquien dieses Heiligen. Weitere Altäre im klassizistischen Stil stammen von Georg Schäfer.
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