Die Burg Giebichenstein ist eine Burg auf etwa 87 m über NN in Ortslage des Stadtteils Giebichenstein der Stadt Halle in Sachsen-Anhalt. Sie ist Bestandteil der Straße der Romanik. Auf ihrem Gelände befindet sich ein Teil des Kunstcampus der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.Alte BurgDer historische Ort Giebichenstein lag zur Zeit des Fränkischen Reiches inmitten des Gaues Netelici oder Neletici. Obwohl der Ort nicht als Burgward benannt wurde, gilt als gesichert, dass er eine burgwardähnliche Funktion innehatte. Die Burgwardorganisation war der erste Versuch des deutschen Königs, die im 9. Jahrhundert zurückeroberten slawischen Gebiete einer feudalen Ordnung zu unterwerfen. Die Wichtigkeit der an einer Handelsstraße und Salzquellen gelegenen Siedlung wird von der Tatsache unterstrichen, dass Otto I. in Giebichenstein Urkunden ausstellte. 961 erfolgte die Ersterwähnung als „Netelici in qua est civitas quae Givicansten nuncupatur“ („Netelici, worin die Givicansten genannte Siedlung liegt“), Hauptort des Gaues Netelici. Eine andere Urkunde vom selben Tag nennt „pagum Nelectice, urbem Giviconsten cum salsugine“ („den Gau Nelectici, die Stadt Giviconsten mit einer Saline“), wobei allerdings keine Zusammengehörigkeit zwischen dem Gau und der Siedlung ersichtlich ist. Giebichenstein und der dazugehörige Gau wurden dem Moritzkloster in Magdeburg übereignet, aus dem 968 das Erzbistum Magdeburg hervorging. In dieser Urkunde ist von zwei Gauen Netelici die Rede, in einem liegt Giebichenstein, im anderen Wurzen.
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