Als Platzl wird in München sowohl die platzähnlich erweiterte Straße nordöstlich des Marienplatzes wie auch die ehemals dort gelegene gleichnamige Gast- und Theaterstätte bezeichnet.Straße und AnliegerDer altmünchner Straßenname Platzl besteht an dieser Stelle seit mindestens 1780. Er bezeichnet die platzartige Erweiterung der dort endenden nördlichen Orlandostraße. Im Zeitraum von 1368 bis zum Jahr 1805 wurde dieser Platz in den Münchner Steuer- und Gerichtsbüchern auch mit Graggenau bezeichnet. Das berühmteste Gebäude am Platzl ist das Hofbräuhaus. In unmittelbarer Nähe davon gruppieren sich weitere Lokalitäten wie Alfons Schuhbecks Südtiroler Stuben, das Platzl Hotel und ein Hard Rock Cafe.Theater am PlatzlDas Theater am Platzl bot von 1901 bis zu seiner Schließung im Jahr 1999 vor allem Volkssängern eine Bühne. Direktoren in der 98-jährigen Geschichte waren so bekannte Originale wie der Weiß Ferdl, Michl Lang und danach Ludwig Schmid-Wildy.Gebäudegruppe Platzl 2–3Die Häuser Platzl 2 und 3 stellen selten gewordene Beispiele für Altmünchener Bürgerhäuser dar. Teilweise sind noch Reste aus dem Mittelalter erhalten (Vordergebäude Platzl 3). Hauptbauphasen sind die Renaissance (Vorderhaus Platzl 2, um 1565) und der Barock (Platzl 2, Mittelgebäude, Mitte 17. Jh., Rückgebäude erste Hälfte 18. Jh.; Mittelgebäude Platz 3, Aufstockung Vorderhaus Platzl 3 um 1700). 1987/88 wurde die Hausgruppe unter starken Verlusten an historischer Substanz saniert (Architekten Wolfgang Brückner und Georg Gussmann) und eine ausführliche Bauuntersuchung vorgenommen. Heute erschließen Passagen die Innenhöfe.
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