Die Zeche Robert Müser war ein Steinkohlen-Bergwerk im Bochumer Stadtteil Werne.Die Zeche entstand in den 1920er Jahren als Verbundbergwerk aus mehreren älteren, bis dahin selbständig betriebenen Zechen der Harpener Bergbau AG: Zeche Heinrich Gustav Zeche Caroline Zeche Vollmond Zeche Amalia Zeche Prinz von PreußenBergwerksgeschichteIhren Namen erhielt die Zeche am 1. Juli 1929 durch Umbenennung der Zeche Heinrich-Gustav (einschließlich Vollmond und Amalia) nach dem langjährigen Vorstands- bzw. Aufsichtsratsvorsitzender Robert Müser. Gleichzeitig wurden zu diesem Zeitpunkt die Anlagen Caroline und Prinz von Preußen übernommen.Südwestlich des 1859 abgeteuften Schachtes Arnold (Teufe: 760 m) als zentralem Förderschacht und dem bereits 1856 abgeteuften Schacht Jacob entstand eine Übertageanlage mit Zechenbahnhof, Kohlenwäsche, Kokerei mit Ammoniakgewinnung und einen 126.000 m³ fassenden Gasometer. Die Erzeugung von Koks wurde 1861 aufgenommen, ab 1863 errichtete die Harpener Bergbau AG in Werne die ersten eigenen Bergarbeiterhäuser. 1926–1928 wurde auch ein zecheneigenes Kraftwerk mit 20 MW errichtet. 1938 betrug die Förderleistung 1,5 Mio. Tonnen Fettkohle, im Jahr 1966 wurden mit rd. 4000 Angestellten 1,37 Mio. t Kohle gefördert und 874.000 t Koks produziert.
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