Der Brühl ist eine ca. 15 ha große Parkanlage südlich des Schlossberges in Quedlinburg. Die denkmalgeschützte Anlage des Brühlparks ist Bestandteil des Projektes Gartenträume Sachsen-Anhalt, das 40 Gartenanlagen umfasst und im Quedlinburger Denkmalverzeichnis eingetragen.Geschichte1179 wurde der Brühl urkundlich als Besitz des Klosters St. Wiperti erwähnt. Es handelte sich um ein weitläufiges, sumpfiges Wiesengelände, das sich auch zuvor bereits im Besitz des Klosters befand. Im Zuge der Reformation gelangte das Gelände in das Eigentum des Damenstifts. Ab der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde das Gebiet von den Quedlinburgern als sogenanntes Lusthölzchen besucht.Die vier Hauptalleen ließ die Äbtissin Anna Dorothea, Herzogin zu Sachsen-Weimar im Jahr 1685 anlegen und mit Linden bepflanzen. Es entstand ein Gartenviereck. In der Mitte befand sich ein Rondell, auf das die Allen zuliefen. Die zwei Diagonalalleen wurden 1757 unter der Äbtissin Anna Amalia, Schwester Friedrichs des Großen angelegt. Nach Aufhebung des Stifts 1803 (Säkularisation) und Übergang der Stadt an Preußen wurde der Brühl königliches Eigentum. 1818 kam er als Geschenk Friedrich Wilhelm III. in den Besitz der Stadt. Im Jahr 1866 wurde der Brühl nach Plänen von Eduard Petzold zu einem Landschaftspark in englischem Stil umgestaltet. Es wurden diverse seltene Gehölze gepflanzt. Seit 2001 ist der Brühl gemeinsam mit dem nördlich gelegenen Abteigarten einer der 40 Parks Gartenträume. Historische Parks in Sachsen-Anhalt.
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