Die Pfarrkirche St. Josef ist eine katholische Kirche in der Südlichen Vorstadt von Koblenz. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge der südlichen Stadterweiterung erbaut. Ihr stadtbildprägender Kirchturm ist mit über 90 m der höchste der Stadt. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Josefs, was ein Signal der Behauptung der katholischen Kirche gegenüber Preußen wenige Jahre nach dem Kulturkampf darstellt.GeschichteNach Abtrennung von der Pfarrei St. Kastor wurde die neue Gemeinde St. Josef am 29. Februar 1892 eigenständig. Diese wurde in einem neuen Siedlungsgebiet gegründet, das mit Abbruch der Stadtbefestigung ab 1890 südlich des ehemaligen Walls neu entstand. Schon im ersten Plan zur südlichen Stadterweiterung, den der bedeutende preußische Städteplaner Josef Stübben 1889 aufstellte, war die Pfarrkirche als Zentrum und städtebaulicher Höhepunkt des neuen Stadtteils vorgesehen. Erster Pfarrer der Gemeinde wurde Peter Ditscheid (1846–1897). Am 13. Februar 1895 wurde St. Josef zur Pfarrei erhoben. Ditscheid setzte sich für den Neubau einer Kirche ein und stellte den Bauplatz aus seinem Familienbesitz zur Verfügung.
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