Der Dommelberg ist ein Hügel im Koblenzer Stadtwald an der Peripherie des Hunsrücks. Mit seinen zwei Kuppen (Nordkuppe 225 m, Südkuppe 218 m) ist er der älteste Siedlungskern des Gebietes, archäologische Fundstätte, Wandergebiet und Aussichtspunkt.GeschichteDer Dommelberg war eine befestigte prähistorische Höhensiedlung von der Urnenfelderkultur bis in die Eisenzeit. Ihre Struktur ist noch deutlich zu erkennen. Um die Nordkuppe gab es drei Befestigungswälle, um die Südkuppe einen. Bei den Ausgrabungen um 1900 sowie in den Jahren 1936/37 haben die Archäologen zwei Ausbauphasen der Befestigung erkannt, die auf zwei unterschiedliche Besiedlungsschübe schließen lassen:Aus der ersten Phase um das 11. bis 10. vorchristliche Jahrhundert stammt der äußere Erdwall an der Nordseite mit vorgelagertem Graben sowie der einzige Wall an der Südkuppe. Auf die späte Hallstattzeit bzw. frühe La-Tène-Zeit (ca. 6. - 5. vorchristliches Jahrhundert) gehen die beiden inneren Wälle im Norden (einer im Gipfelbereich und einer ca. 20 m tiefer) zurück. Die älteren Wälle wurden in dieser Zeit zusätzlich mit Steinmauern und Pfostensetzungen verstärkt. In dem Wall am Südgipfel wurde anhand der Pfostensetzungen eine Toranlage ermittelt.Es ist nicht eindeutig ermittelt, ob die Anlage von ihrer Funktion her ursprünglich Fliehburg, Versammlungsort oder religiöse Kultstätte war; zumindest in der Spätphase gehen Archäologen heute von einer Dauerbesiedlung aus. Die Befestigung erfolgte nur zur Hunsrück-Seite hin; zum Rhein war sie auf Grund steiler Felsabstürze als natürliche Barriere nicht nötig.
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