Das Schloss Stolzenfels ist ein Schloss im Mittelrheintal in Koblenz. Es thront auf der linken Seite des Rheins über dem Stadtteil Stolzenfels, für den es namensgebend war, gegenüber der Lahnmündung. Die erst Anfang des 19. Jahrhunderts vom preußischen Kronprinzen zum Schloss ausgebaute Anlage geht auf eine kurtrierische Zollburg aus dem 13. Jahrhundert zurück, die 1689 zerstört wurde. Das neugotische Schloss ist das herausragendste Werk der Rheinromantik. Zu der Gesamtanlage gehören außerdem eine Klause im Gründgesbachtal, die ehemalige Personalwohnung, und ein Landschaftspark.GeschichteBurg StolzenfelsIn den Jahren 1242 bis 1259 errichtete der Trierer Erzbischof Arnold II. von Isenburg die Burg Stolzenfels als Hangburg. Ihr gegenüber liegt auf der Lahnsteiner Seite die 1232 erbaute Burg Lahneck, die als nördlichster Außenposten das kurmainzische Territorium markierte. Der noch heute erhaltene fünfseitige Bergfried entstand um 1244 und wurde danach zwei Mal aufgestockt, zuletzt in preußischer Zeit. Der Name eines Ritters Walter Burggraf von Stulzenvels wurde 1248 genannt. Unter Erzbischof Balduin von Luxemburg wurde die Burg um 1300 zu einer kurtrierische Zollburg weiter ausgebaut und durch Mauern mit dem Ort am Rheinufer verbunden. Burg Stolzenfels wurde von den Erzbischöfen Kuno und Werner von Falkenstein in den Jahren 1388 bis 1418 mit einem Wohnturm sowie dem Palas auf der Rheinseite erweitert. Die Rolle der Zollburg übertrug Werner von Falkenstein 1412 auf die 1371 von Kuno erbaute, rheinabwärts gelegene Burg Kunostein, die an der Stelle des später errichteten Schloss Engers stand.
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